te sich int Jahre 1305 mit Frau Agnes, Herrin von Wolker-
storf, Tochter des Herrn Heinrich von Wolkerstorf und Frau
Margaretha Richsina von Trautemanstorf.
Im k. k. Archive zu Wien befindet sich eine Urkunde folgen
den Inhalts: »Johann von Starichenberch und Agnes seine
»Hausfrau haben eine Mul von den Gebrüdern, den Erbern
«Herrn Herrn Wilhelm und Albern von Hohenstein um iren Hof
«eingetauscht, re. Gezeugen Herr Heinrich und Herr Ulrich, Ge-
»brüder von Dachsberg, Herr Chunrad und Otto Gebrüder von
»Lichteneckke re. Pfingstag nach dem Auffart Tag re. 1315. Jo-
»hann. — ux. Agnes.«
Herr Johann machte nicht nur im Jahre 1323 mit seinen
zwey Herrn Brüdern, Herrn Gundacker IV. und Rüdiger, die
Stiftung nach St. Florian, welche in der Geschichte Herrn
Gundackers IV. vorkommt, sondern im Jahre 1333 auch eine
Stiftung zu dem Kloster Zwettl, wovon folgende Kopie tu den
Wurmbrand. Collectaneen vorkommt:
»Ich habe geben dem Gotteshaus Zwettl drey öde Höfe
«bey Heyerbach, genannt die Hasenparz und allen Zehenden da-
»selbst sammt einem Fischwaffer am LüeHlkampf und was mir
»und meinen Erben derselben Fischweid noch mehr angefallen
«solle, nach meines Geschwehers Tod Herrn Gottschalks von
»Neydberg, dagegen soll daS Kloster ewiglich geben einen Dienst
»an St. Michaelis Tag, ieden Herrn und den Brüdern drey
»Stuck Fisch, ein Pfenning werth Semmel und eine große Maaß
»Weins von des Äbbts Keller, der nach dem Beßten der Beßte
»sey, und einen Krapfen, Datum Liechtmessen 1552.«
Herr Johann erzeugte mit seiner Gemahlinn vier Söhne,
Herrn Weikhard II., Herrn Heinrich, Herrn Johann II., dann
Herrn Gundacker VI., und starb im Jahre 1350.
44. Herr Bernhard,
Herrn Hadmars von Starhemberg, und Frau Anna von Rohr,
erstgeborner Sohn, kömmt in mehreren Urkunden unter dem
Nahmen »Wernher« oder »IVernlmräus« vor. Er starb im Jah
re 1540 unverheurathet.
45. Herr Otto,
Herrn Hadmars von Starhemberg, und Frau Anna von Rohr,
zweyter Sohn, starb gleichfalls 1347 ledigen Standes, und liegen