Volltext: 1910 - 1912 (Zweiter Band / 1922)

daselbst neu aufzustellenden 3 Kompagnien (bei diesen durch die neu 
hinzugekommene Madonna-Gruppe bedingt), somit bei 
15 Kompagnien 
den 10 alten und 2 neuen Kompagnien in Cattaro .12 „ 
» 4 „ „ 2„ „ „ B. H. . 6 „ 
„ 8 „ „4 „ „ „ Krakau . 12 
„ 8 „ „4 „ „ „ Przemysl .12 
Somit insgesamt bei . . 57 Kompagnien 
Dieser Mehrbedarf beträgt 2850 Mann oder 1045 Rekruten, welche 
mehr für die Festungsartillerie gewidmet werden müssen. 
B. Angriffsartillerie. 
Der stete Ausbau der italienischen Sperren, insbesondere an der 
Tagliamento-Linie, zwingt die Zahl der zur Niederkämpfung der Werke 
notwendigen Kompagnien zu vermehren. 
Der Gesamtbedarf wird im Jahre 1915 87 Festungsartillerie¬ 
kompagnien für den Kriegsschauplatz I und 8 Festungsartillerie¬ 
kompagnien für die 5. Armee gegen B, somit 95 Festungsartillerie¬ 
kompagnien betragen. 
Diesem Erfordernis von 95 Festungsartilleriekompagnien stehen nach 
Wehrgesetz für Angriffszwecke verfügbar gegenüber: 
beim Regiment Nr. 1 
8 Kompagnien, 
2 
ff ff ff * 
8 
3 
fy ff ff ^ ........ 
4 
?> » »^ 
8 
„ Bataillon „5 
4 
„ neuen Angriffsbaon Tirol 
4 
Somit in Summe . . 36 Feldkompagnien. 
Der sonach noch bestehende Abgang von 59 Kompagnien muß zu 
einem Auskunftsmittel zwingen, welches darin bestehen könnte, daß jede 
Feldkompagnie im Kriege 2 Feldkompagnien aufstellt, somit sich 
verdoppelt (statt der jetzigen Formierung von Reservekompagnien, welche 
immer nur minderwertige Neuformationen sein können). 
Dieser Vorgang erscheint bei der Angriffsartillerie deshalb möglich 
und zweckmäßig, weil jede Kompagnie im Kriege nur vier, bei den 
30-5 cm-Mörserbatterien sogar nur zwei Geschütze zu bedienen hat, wofür 
durchaus nicht der ganze Kriegsstand von 200 Mann an ausgebildeter 
Festungsartilleriemannschaft erforderlich ist. Es erscheint vielmehr voll¬ 
kommen ausreichend, nebst einem genügenden Stande an Offizieren und 
Unteroffizieren nur so viel im Festungsartilleriedienste ausgebildete Mann¬ 
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