Volltext: 1910 - 1912 (Zweiter Band / 1922)

Beilagen zur Denkschrift 
des Chefs des Generalstabes vum 15. November 1911. 
Bearbeitet in den verschiedenen Generalstabs-Bureaus. 
Zusammengestellt im Operationsbureau. 
Anmerkung: 
Die Beilagen 1, 2, 7 sind vollinhaltlich, 
die Beilagen 5 a und 5 b sind vollinhaltlich bis auf die Dislokationsskizzen, 
die Beilagen 3, 5, 6, 8 sind im wesentlichen mit Hinweglassung irre¬ 
levanter Details gegeben. 
Beilage 4 (italienische Befestigungen) ist im Originale eine Karte mit 
detaillierter Einzeichnung der italienischen, teils bestehenden, teils 
im Umbau, teils im Neubau befindlichen Werke; 
sie ist in einer auszugsweisen Skizze beigeschlossen. 
Beilage 1. 
Die notwendigen militärischen Maßnahmen und die 
Bereitstellung der Mittel für die Wehrmacht. 
Während sich die äußere Lage — wie in der Denkschrift dargelegt — 
derart gestaltete, daß für die Monarchie das gleichzeitige Eintreten dreier 
Kriegsfälle (Italien, Rußland und Balkan) im Bereiche der Möglichkeit 
liegt, während unsere Nachbarn (namentlich aber Italien) mit der größten 
Intensität und bei Aufwendung außerordentlicher Kredite an der 
Entwicklung ihrer Wehrmacht arbeiteten, wurden unserer Armee keine 
Mittel zugewendet, welche es ihr auch nur halbwegs gestattet hätten, mit 
dem Fortschritt der möglichen Gegner Schritt zu halten. 
Bis zum Jahre 1908 wurden einzig nur die Geldmittel zur 
Beschaffung der Schnellfeuerkanonen für unsere Feldartillerie erlangt. 
Zur Annexionszeit waren die Rückständigkeiten so unerträglich und 
für die Schlagfertigkeit so gefahrdrohend geworden, daß mit einem 
Rüstungskredit von 180 Millionen Kronen die Sanierung der aller¬ 
dringendsten Mängel angebahnt wurde. Von diesen 180 Millionen gingen 
etwa 42 Millionen auf die vorübergehenden Standeserhöhungen in 
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