Volltext: 1910 - 1912 (Zweiter Band / 1922)

Ich erachte daher auch dafür, daß das Unzulängliche der für das 
Heer ausgeworfenen Mittel offen einzugestehen und unbekümmert um 
die fünfjährige Bindung die Forderung nach den unerläßlichen Mitteln 
zu stellen wäre. 
Aber auch ganz abgesehen von dieser durch die allgemeine politische 
Lage aufgedrängten Notwendigkeit müßte ich in einer Verkümmerung 
des gemeinsamen Heeres zu Gunsten der Marine und der beiden Land¬ 
wehren eine überaus folgenschwere Verrückung des Schwerpunktes der 
bewaffneten Macht sehen. 
Ich bitte daher Euer Majestät a. u. um Euer Majestät Allergnädigste 
Einflußnahme im Sinne der von mir erbetenen Vorsorgen für die eheste 
Ausgestaltung des gemeinsamen Heeres. 
Wien, am 23. April 1911. Conrad m. p, G. d. I. 
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