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1249 erscheint Wülfing von Grub1) in jenen Gegenden. 1257 
kommt der Markt Haslach vor, den die Rosenberge besaßen 2); 1258 
Landshag 3); 1263 resignirte der Besitzer von Kirchberg dem Bischofe 
Otto von Passau den dritten Theil seiner Burg und was zwischen den beiden 
Flüssen Mühel lag, welches dann an Ulrich von Tannberg als Lehen über¬ 
geben wurde 4). 1268 verpfändete Ulrich von Tannberg und Ulrich von 
Haichenbach dieses Schloß dem Bisthume Passau 5). 1270 erscheint 
Demuth von Schonberg in einer Verhandlung mit Passau 6). Ob aber 
Peil st ein damals schon bestand, ist unbekannt; Grafen von Peilstein werden 
zwar schon immer erwähnt, und sie mochten wohl auch in diesen Gegenden 
Besitzungen gehabt haben, aber ihr Sitz war dieses Peilstein nicht. 
Es gab also in diesem passauischen Gebiete schon viele Burgen, edle Fa¬ 
milien und Ortschaften, noch manche mögen schon bestanden haben, aber urkund¬ 
lich kamen sie nicht vor; die Burgbesitzer, größtentheils Lehensleute von Passau, 
hatten wieder ihre Grundunterthanen, und es bildete sich in jenen Zeiten ein 
eigenthümliches Verhältniß derselben zum Bisthume Passau aus. Sie betrach¬ 
teten sich als Stände in diesem sogenannten Abteilande und vertraten ihre 
Unterthanen, wenn die Bischöfe neue Verordnungen machten oder Steuern 
forderten, sie kamen dann zu Passau zusammen und verhandelten mit 
denselben. 
Ein solcher Receß wurde unter Bischof Otto im J. 1256 in der 
Ilzstadt abgehalten, in dem besonders von der Königssteuer und den Orten die 
Rede ist, wo der Bischof selbst zu Gerichte sitzen soll; es betraf aber auch 
andere Einrichtungen 7). Oestlich der großen Mühel hausten noch immer die 
Wachsenberge, die auch westlich derselben mehrere Besitzungen hatten, wo 
sie Vögte und Richter waren, doch starb nun dieses edle Geschlecht gänzlich 
aus. Der letzte männliche Sprosse hieß Heinrich, der in der Urkunde von 
1217 erscheint; ob er aber der nämliche ist, welcher schon im J. 1206 als 
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1) Strasser's Jahrbücher von Kremsmünster, S. 335. Grub ist nun ein Dorf, eine 
Stunde von Neuhaus, am rechten Ufer der großen Mühel. 
2) Passauische Chronik vom J. 1692. Pillwein's Mühlkreis, B. l. S. 26. 
3) Mon. boic. 29, II. 122. 
4) Mon. boic. 29, II. p. 454, actum in Ebilsperch 1263, 4. Sept. Kirchberg, die Burg 
ist nun eine Ruine, am Einflusse der oberen Mühel in die Donau. 
5) L. c. p. 483, Jahr 1268, castrum in Haichenbach. 
6) Buchinger, I. S. 253. Schönberg, nun auch eine Ruine, im Kommissariate 
P ürn stein. 
7) Weitläufig wird darüber abgehandelt in Buchinger's Geschichte von Passau, I. B. 
S. 229 - 232.