Volltext: Der oberösterreichische Bauernaufstand des Jahres 1626 [2. Band] (2 /1905)

1) Erst durch den Frieden von Teschen, 13. Mai 1779 kam der Innkreis Ztt 8. 1 
zu Österreich. Diese ziemlich bekannte Tatsache scheint Herrn Universitäts 
professor Gindely verborgen geblieben zu sein, denn er schreibt „Gegen 
reformation“ 40: „Eilig verfügte sich Pappenheim nun auf den Kriegsschau 
platz und rückte trotz des von den Bauern erfochtenen Sieges in Oberöster 
reich ein, so dass er sich bereits am 7. Oktober in Ried befand.“ 
2) Gegenwärtig ist diese Bezeichnung auf das Gebiet vom Hausruck 
walde bis Wilhering beschränkt. 
3) Auf dem rechten Donauufer gehörte Linz erst seit 1812 zum Mühl 
viertel, bis dahin aber zum Hausruckviertel. 
1) Vgl. Pritz Land ob der Enns II, 258. 1626 klagt der bayrische Zu S. 2 
Oberst Haimhausen über die „eingemachten“ Felder, derentwegen Reiterei 
wenig ausrichten könne; Mc. tom. 134, 547. Auch die Descriptio be 
merkt S. 32, das Landl sei „wegen vieler Gräben, Stiegel und Gatter den 
Reisenden sehr molest.“ Nach Schmeller Bayr. Wörterbuch II, 743 wurden 
die Oberösterreicher wegen ihrer vielen Zäune und dadurch bedingten Stiegel, 
d. h. Bretter zum Übersteigen, „Stiegelhupfer“ genannt. 
2) Oberleitner Stände 92 fg. und 39. An ersterer Stelle ist noch 
Grieskirchen, an letzterer wohl auch noch Grein mitgezählt. 
3) Im J. 1525 gab es deren nahezu 300; Czerny, Bauernaufstand 190; 
Insprugger Austria 1728 zählt 304. 
4) Linz, Steyr, Wels, Enns, Freistadt, Gmunden und Vöcklabruck. 
5) Eferding, Grein, Steyregg, und seit 1613 Grieskirchen. 
6) Vgl. die Angaben bei Fuhrmann: Altes und neues Österreich 1734. 
7) Oberleitner Stände 39. 
8) Kf. Max. von Bayern an die Regierung zu Linz 10. September 1625 
Mc. tom. 48,690 Cpt. Danach legte man die obige Zahl bei der Austeilung 
des unten zu erwähnenden Garnisonsgeldes zu Grunde. Eine Rechnung des 
Viztumamtes über dieses vom Juli 1621, Mc. tom. 49, 143 setzt nur 41687V2 
(10754 viztumische und 30933V2 Anderen unterworfene) Feuerstätten an; 
die „halbe“ zeigt jedoch, dass nicht eine reine Zählung, sondern zugleich eine 
Schätzung gemäss der in Oberösterreich üblichen Unterscheidung von ganzen, 
Stieve, Der oberösterreichische Bauernaufstand 1620. I
	        
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