Volltext: Versuch einer Geschichte des Bauernkrieges in Oberösterreich unter der Anführung des Stephan Fadinger und Achatz Wiellinger (1 / 1805)

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fdttt zu versprechen, für welchen Fall sie ganz si¬ 
cher vor den Soldaten seyn würden g): da sich aber 
dadurch die Bauern nicht bewegen ließen, ihre 
Schanzen zu verlassen, so wurden Anstalten gemacht, 
sie mit Gewalt aus denselben zu vertreiben. Den 
ßo. Aug. gab der Statthalter dem Magistrat in 
ginz den Befehl, "daß von der Bürgerschaft in 
der Stadt fünfzig Personen) aus der Vorstadt abec 
alle vorhandene Bürger morgen früh mit Schaufeln 
hei Leibsstraf auf dem Platz in der Stadt erscheinen, 
Md weitere Ordinanz erwarten sollen." Di? Bau« 
ern müssen von dem Vorhaben des Statthalters 
Nachricht erhalten haben> denn die meisten von ih¬ 
nen flüchteten sich zur Nachtszeit von den Schanzen 
hinweg. Als am frühen Morgen der Statthalter 
SU feinen Soldaten anrückte, war der Widerstand, 
der ihm geleistet wurde, zu schwach, als daß es 
ihm viele Mühe hatte kosten sollen, die Schanzen 
samt fünfzehn Kanonen zu erobern. Alles wurde 
auf der Stelle der Erde gleich gemacht, wozu schon 
am vorhergehenden Tage die Leute mit Schaufel« 
jü erscheinen sind aufgefordert worden K). Dieses 
Mt 
g) Beilagt NiXXXttl* 
K) Carafa p. 25g. Sicque ruitici obsi Jioneih Liniianalh 
ufque ad trigefimum menfis Augusti protiaxerant, 
öbfeflbsque quotidianis oppngnationibus exercuerant* 
et fere extiema penutia laborantes cxpughaverantc 
Damit ist zü tzergleichen Ähevenhlller fr. 11964
	        
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