Volltext: Milde Beiträge zur Sitten- und Kunstgeschichte (1)

Vor einer Lebenswende. 
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Die Entwicklung des Institutes der armen Schulschwestern 
aus dem Mutterhause zu Vöcklabruck ist somit nach 50 Jahren 
zu einem gewissen Abschlusse gelangt, der aber die schönsten 
Ausblicke auf die Zukunft eröffnet. Viele Lehr- und Erziehungs— 
oder auch Wohltätigkeitsanstalten wurden in Oberösterreich seit 
30 oder 40 Jahren eröffnet, die nicht mit Vöcklabruck zusammen— 
hängen. Mögen sie alle blühen und gedeihen! Aber daß das 
Vöcklabrucker Institut eine Ehre für unser Land ist, und daß 
wir alles tun müssen, um demselben, soweit es auf uns an— 
kommt, eine glückliche Zukunft zu sichern, das erhellt schon aus 
diesem kurzen geschichtlichen Ruückblick. 
Mögen diese Zeilen als ein wenn auch schwacher Ausdruck 
des allgemeinen Dankes und der Glückwünsche zum 50jährigen 
Jubiläum des Institutes der armen Schulschwestern in Vöckla— 
bruck angesehen werden. 
— — 
Vor einer Febenswende. 
Die Schule geht für dich zu Ende, 
Du stehst vor einer Lebenswende. 
Doch lerne, übe jederzeit, 
Es fehlt nicht an Gelegenheit. 
Du hast gar viel bis jetzt erfahren 
An Lehren, die dir nützlich waren. 
Es möge die Erinnerung 
Dir dienen zur Beseligung. 
O hab' auf dich ein wachsam Auge, 
Sieh zu, was mehr und minder tauge, 
Sei klug im Werke wie im Wort, 
Dann bleibst du glücklich hier und dort. 
— 
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