Volltext: Milde Beiträge zur Sitten- und Kunstgeschichte (1)

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Vergangenheit und Zukunft. 
Herrin in der Schule war. Jüngere Lehrer wissen ja gar 
— ausgeübt hat, und 
sie glauben daher, alles, was nach ihrer Meinung nicht 
gut war, müsse man. ganz der Kirche zur Last legen. Dagegen 
muß ich alter Lehrer entschieden Protest einlegen. Wie ich 
gezeigt habe, hat die Kirche einer besseren Methode mit 
Freuden zugestimmt; die Anschaffung von Lehrmitteln in dem 
Ümfange, wie es jetzt geschieht, konnte die Kirche nicht leisten. 
Uebrigens haben wir Lehrer in dieser Beziehung gar manches 
getan, was heute ein Lehrer in seltenen Fällen vielleicht nur 
lut Gar vieles haben sich die Lehrer selbst hergestellt, 3. B. 
Setzkästen mit den Buchstaben zum Lautieren usw. 
Sollte ich es erreicht haben, daß eine gerechtere Würdi— 
gung der Schulverhältnisse unter jenen Lehrern platzgreife, die 
bon der alten Schule nichts wissen, sollte es mir gelungen 
—DD eines katholischen 
Lehrervereines einen kleinen Schub gegeben zu haben, so bin 
ich zufrieden. Aus dem Gespötte „freisinniger“ Lehrer mache 
ich mir nichts, dazu bin ich zu alt und zu erfahren. 
Ein Lehrer aus der alten Schule. 
) 
Vergangenheit und Zukunft. 
Licht und leicht ist das, was oben, 
Unten ist die Festigkeit. 
Freudig blicke in die Zukunft, 
Ernst in die Vergangenheit!
	        
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