Volltext: Milde Beiträge zur Sitten- und Kunstgeschichte (1)

Klinger⸗Lied. 
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auch noch einen Kooperator zur Seite hat, der an Lust und 
Liebe zur heiligen Musik mit seinem Pfarrer sozusagen wett— 
eifert, so begreift es sich leicht, daß der obexösterreichische Cäcilien— 
verein bei der Wahl des Ortes für die diesjährige General— 
versammlung sein Auge auf Taufkirchen an der Tratnach 
geworfen hat. 
Die Zuhörer aus nah und fern werden, so Gott will, am 
10. September sehen, was sich mit Verständnis und Eifer und 
beim Zusammentreffen anderer günstiger Umstände auch in 
einem kleinen Orte erreichen läßt. 
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— 
1. Zum Rat ist er er⸗ho⸗— ben, ein Lied soll 
—— 
KlingerFied. 
——— 
—— — 
—BDD— Ihr Brü⸗-der im Ver-ein, 
— 
ö— —— 
ja stimmt nur al⸗le ein. 
2. Ein Mann, ein vielgereister, versteht er wie ein Meister die Schön— 
heit der Natur und der Geschichte Spur. 
3. Gewandt mit seiner Feder, das läßt ihm neidlos jeder, ersinnt er 
froh und frei des Guten mancherlei. 
4. Der Jugend Freund und Lehrer, gewinnt er noch Verehrer durch 
Güte und durch Kraft in Haus- und Landwirtschaft. 
5. Der Kirche und dem Lande, dem pfarrlichen Verbande nützt oft sein 
guter Rat, hilft immer seine Tat. 
6. Ein Orgler und ein Singer ist auch Herr Pfarrer Klinger, gewaltig 
beim Klavier, gemütlich beim Glas Bier. 
7. Er meistert auch die Geige, jetzt geht das Lied zur Neige, was bleibt 
am Ende noch? Stoßt an, er lebe hoch! 
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