schrift findet sich auf der Rückseite zugleich mit dem blauen Firmen¬
stempel.
Theresienau bei Tetschen an der Elbe: Johann Münzberg gab
grüne Papier-Zehner C. M. aus im Jänner 1849 bis Ende De¬
zember 1849. Unten befindet sich der Fabrikstempel weiß einge¬
preßt mit dem kaiserlichen Adler. Auf der blau schraffierten Rück¬
seite steht mit weißer Schrift, genau denen von Hartl in Reichenberg
entsprechend: „Anweisung zur Auswechslung gegen Bank-Noten
bei Johann Münzberg in Theresienau bei Tetschen a./d. Elbe" und
in der Mitte ein Rechteck mit grüner Schrift, in welcher steht:
„Auch werden diese Anweisungen auch gegen Banknoten eingelost
in Tetschen bei Herrn Ant. Jgn. Hanke, F. O. Schlägel, Alois
Datier." Desgleichen existieren Papier-Zwanziger.
Theresi enstadt: Eduard Spalek, Kaufmann, gab d«l. 18. Dezem¬
ber 1848 Zehnkreuzer E. M., gültig bis Ende Juni 1849, aus,
gelblich mit schwarzer Schrift und Rand, auf deren Rückseite die
eigene Unterschrift und der halbe Stempel sichtbar ist.
Trebnitz: Anton Preiß verausgabte Papiernoten über 20, 10, 6, 5,
4, 3, und 2 Kreuzer, sämtlich weiß, mit schwarzem Druck und Ver¬
zierung, ebenfalls den des D. Herschmann in Raudnitz ähnlich,
wenigstens was die 20 und 10 Kreuzer betrifft, ebenso sind die
Fünfkreuzer, die 2, 3,4 und Sechskreuzer haben ein anderes düsteres
Ansehen mit mancherlei Arabesken und schwarzen Schraffierungen.
Auf der leeren Rückseite befindet sich ein runder schwarzer Stempel.
Trebnitz: Friedrich Weeber, Florian Preiß hatten rosafarbige pa¬
pierene Fünfkreuzer C. M. am 15. Jänner 1849 ausgegeben, die
bis Ende Mai 1849 Gültigkeit hatten. Eine Kante umgibt die
Schrift. Auf der Rückseite befinden sich die geschriebenen Namen
der Aussteller.
Turn au: F. M. Werich gab dd. 15 unora 1849 Fünfkreuzer von
Papier aus.
Warnsdorf: I. Karl Eger edierte den 1. Feber 1849 Sechskreuzer
von weißem Papier mit braunen Verzierungen, aber schwarzer
Schrift. Die Hinterseite trug den geschriebenen Namen und je den
halben Firmenstempel.
Warnsdorf: Johann Alois Wähner, Material-, Eisen-, Kurz-,
Farb-Waren-Handlung, war infolge seiner ausgebreiteten Kund¬
schaft inmitten des volksreichen und gewerbtätigen Ortes notwen¬
dig zur Anschaffung von kleinen Geldsorten in C. M. veranlaßt,
deshalb kennen wir 2. 3, 5. 6, 10, 12, 15 und 20 Kreuzer-Noten,
sämtlich von Papier, zum Teil in mehreren Ausgaben. Vom
1. Oktober 1848 datieren 3, 6, 10, 15 Kreuzer, vom 1. Feber
1849 2 und 15 Kreuzer, vom 1 April 1849 die 5, 12 und 20
Kreuzer. Die ältesten vom 1. Oktober 1848 sind bläulich mit braun
(zu 3 Kr.), wobei der Name geschrieben ist, gelblich und bräun-
. lich (zu 6 Kr.), erstere mit geschriebenen, letztere mit gedrucktem
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