Volltext: Kreuzweg eines Kaisers

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KRIEG 
ERZHERZOG KARL WAR EINER DER WENIGEN, 
die Franz Ferdinand beweinten. Er hatte manche seiner 
Ansichten geteilt, erinnerte sich mancher schroff darge 
botenen Freundlichkeit, betrachtete ihn als väterlichen 
Freund. Jetzt, im siebenundzwanzigsten Jahre seines Le 
bens, gerade vor dem Sturme, lud ein feiger Mord eine 
ungeheure Verantwortung auf seine Schultern. 
Die Ereignisse überstürzten sich: Ultimatum, Mobil 
machung, der lange befürchtete Weltkrieg. 
Die Zögerung, Serbien zu bestrafen, kann nur damit er 
klärt werden, daß man nicht daran glauben wollte, die 
Regierung einer scheinbar zivilisierten Nation könnte sich 
mit feigen Mördern eingelassen haben. Die Schuldigen 
müßten verrückte Fanatiker sein, die ihrer verdienten 
Strafe zugeführt würden.
	        
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