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Alkoven: Aiiam. — Alkoven, Pfarrkirche, Bauwerk. 1 
ALKOVEN. 
1. Aham, 2. Alkoven, 3. Annaberg*, 4. Emling, 5. Hart¬ 
heim, 6. Puchham, 7. Straß. 
1. Aham. Erwähnt: 12991). 
Neudegg: Im Mittelalter befand sich hier eine Burg, 
deren Ruinen in der ersten Hälfte des 19. Jh. noch sichtbar 
waren2). 
2. Alkoven. Erwähnt: 7773). 
Geschlossener, vorwiegend entlang der Straße Linz—Eferding sich 
entwickelnder Ort. 
Pfarrkirche zur hl. Margaretha. 
Von Bischof Pilgrim von Passau (971—091) geweiht, 1067 (Urkunde 
von 1075) dem neu gestifteten regulierten Chorherrenstifte St. Ni¬ 
kola bei Passau einverleibt4), seit dessen Aufhebung (1804) Welt- 
priosterpfarre. 
Im Orte erhöht inmitten des Friedhofes gelegene spät¬ 
gotische Kirche. Das Äußere durch umfangreiche 
Anbauten (1902—1904), Abänderung der Fenster usw. und 
den Umbau des Turmabschlusses zu einem neugotischen 
Spitzhelm (vor dem Brande 1878 nach Abbildung im Pfarr¬ 
hof barocker Kuppelhelm) des ursprünglichen Aussehens 
beraubt. — Inneres: Chor: Quadratisches Joch 
(durch neue Anbauten seitlich erweitert) und Chorschluß 
aus fünf Seiten des Achteckes gebildet mit Rippengewölbe; 
die Rippen setzen tief unter dem Kämpfer der Spitzbogen¬ 
fenster an (vermutlich noch 14. Jahrhundert). Langhaus: 
Dreischiffige, sechsjochige Halle mit überhöhtem Mittel¬ 
schiff; die beiden westlichsten Joche von Empore (auf go¬ 
tischen Kreuzrippengewölben ruhend) eingenommen. In dem 
Langhause einfache spätgotische Netzgewölbe. Das Mittel¬ 
schiff schmäler als der Chor. Auffallend geringe Breite 
der Schiffe, geringe Spannweite und Höhe der Bogen 
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