Volltext: Denkmale der bildenden Kunst, der Geschichte und der Kultur im politischen Bezirke Eferding

des Hausstockes durch Brand (dem auch die Urkunden zum 
Opfer fielen) zerstört. Hausflur flach gewölbt (schmalrecht¬ 
eckige Klostergewölbe zwischen Gurtbögen) mit einfachen 
Stuckverzierungen geschmückt. Stall in gleicher Weise ge¬ 
wölbt, in diesem angeblich von der Burg stammende (ganz 
einfache) Säulen (16. bis 17. Jh.) wiederverwendet. — 
Ebene Decken im Erdgeschosse mit Stuck verziert. Im 
Mittelfeld der Decke der großen Stube „I. P. H. 1792 
M P. H." (Hintenaus). Auf der Decke eines hofseitigen 
Zimmers Stuckrelief, darstellend die hl. Dreifaltigkeit. Ein¬ 
fach geschnitzte Türumrahmungen, eine von diesen mit der 
gemalten Jahreszahl 1799. 
PRAMBACHKIRCHEN. 
1. Daxberg, 2. Gallham, 3. Großsteingrub, 4. Ober-Galls¬ 
bach, 5. Prambachkirchen, 6. Weinberg. 
Die Ortschaften überwiegend aus gesondert stehenden 
Gehöften bestehend; unter diesen herrscht der Vierkant 
mit einem einspringenden Eck vor. Der Blockbau sowie 
andere Merkmale alpenländischer Bauweise sind allent¬ 
halben feststellbar. Die im Steyrtal häufig vorkommenden 
kleinen Doppelfenster des Hausflures finden sich z. B. an 
den Häusern: Ober-Gallsbach Nr. 12 und Ober-Prambach 
Nr. 4. In der ersten Hälfte des 19. Jh. wurden die Schau¬ 
seiten der Häuser, besonders die Fensterumrahmungen, mit 
Stuckverzierungen (vermutlich von demselben Baumeister 
wie die in dieser Weise geschmückten Häuser in St. Ma¬ 
rienkirchen an der Polsenz) versehen. Z. B. Ober-Freun¬ 
dorf Nr. 15, Ober-Prambach Nr. 4, Unterdoppel Nr. 9 (das 
seitliche Tor dieses Hauses schön geschnitzt, um 1820). 
1. Daxberg. Erwähnt um 1200261). 
Schloß. 
Bis zum Aussterben der Herren von Daxberg im Jahre 1423 in 
deren Besitz; dann in dem der Starheinberge bis 1493, dann der 
Pernecker bis 1547, der Herren von ödt, seit 1568 bzw. 1585262) der
	        
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