Volltext: Zur Geschichte der oberösterreichischen Mundarten

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e) w als Anlaut unbetonter Silben ist nach u-haltigen Vokalen 
geschwunden. Doch erscheint j als silbenbildender Konsonant. (Vgl. Schatz, 
Imst S. 80 und Weinhold S. 178.) Dieses j tritt gelegentlich auch als 
g auf: newge (niuwe) frid. 97, h&uger (höuwer) stiftsurb. I 215. 
§ 54. Germ. m. 
1. Lautwert: Es ist in allen Stellungen erhalten. (Vgl. Mdaa. § 51.) 
2. Schreibung: a) Im An-, In- und Auslaut steht m: 
mütgau. 15, mann gau. 46, Montags flor. 93, mutt kremsm. 104, 
multer stiftsurb.il 309, hirnel gau. 3, nimer kremsm.42, frum kremsm. 113, 
Che^elpodm urb. krems. 147, Cherjpaum urb. krems. 147. 
Anm.: Wir finden in den Urkunden pawngarten frid. 32, Pawn- 
gartten frid. 38, was erwähnt sei, weil auch heute noch die Formen 
mit n in Gebrauch stehen.
	        
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