Volltext: Zur Geschichte der oberösterreichischen Mundarten

vargenant gau. 52, varvadern gau. 52, var gau. 52, flor. 103, wilh. 27, 
kremsm. 21, gau. 166, margens gau. 75, flor. 106, kremsm. 107, wart 
gau. 79, wilh. 46, 48, kremsm. 20, 88, 98, kremsm. 107, 113, arnung 
gau. 85, We/endarf gau. 8*5, fardern gau. 92, fargenanten gau. 92, warten 
gau. 115, margens gau. 128, 133, 141, 152, erjtarben gau. 150, 
kremsm. 108, warden flor. 5, 76, wilh. 26, 27, 41, kremsm. 103, 113, 
farJtholc5 flor.77, vnge/waren flor. 103, vargenanten flor. 105, varbenanten 
flor. 105, 112, ander/tarben flor. 108, vnge/warn flor. 113, aner/tarben 
flor. 121, wilh. 25, pargen wilh. 27, marigens wilh.54, geparen kremsm. 23, 
erwarben kremsm. 42, 48, margengab kremsm. 58, Vardrüng kremsm. 88, 
vnuerdarben kremsm. 100, Artholf(PN.) kremsm. 103, ge/waren kremsm. 116, 
gehar/am kremsm. 117, Aharn frid. 82, Reych/tarf frid. 99, karns stiftsurb. 
1,389, Chirchdarf stiftsurb. II 505, weigerstarf stiftsurb. II 505, charns 
stiftsurb. II 505, 507, verlarn gau. 160, Margens gau. 105, margenns 
gau. 170, Darif stiftsurb.il 500, Farchtlieb stiftsurb.il 30, karn stiftsurb. 
II 30, Hartmansdarf stiftsurb. II, 33. 
d) Die Zeichen ör, ör drücken wohl den Diphthong gur aus; ich 
fand ör seit Beginn des 13. Jhdts.: 
tör cap. 279, chörn cap. 314, vörvardern gau. 54, vör gau. 54, 
flor. 9, 28, 72, 92, kremsm. 34, vörge/chriben gau. 54, vörgenanten 
gau. 54, vördrung gau. 72, dörffe gau. 79, Chörns gau. 108, ördens 
gau. 118, Örtolf gau. 125, mond. 1, dörff gau. 132, hochgepörn gau. 137, 
Chrem/dörf flor. 1, volchen/törfer flor. 2, Arn/dörf flor. 56, örtwein 
flor. 70, chörns flor. 74, flörian flor. 103, Vörichdorf kremsm. 34, 88, 
vordem kremsm. 34, Ört kremsm. 97, vnge/wörn kremsm. 100, gehör/am 
kremsm. 112, Pörchfrchen kremsm. 116, gepören kremsm. 114, Mulört 
stiftsurb. I 377, Dörnech stiftsurb. II 53 (ON.), worden wart. 68; vör 
flor. 94, vörge/chriben flor. 98, ört flor. 108, körn wart. 12,65, örtolffperg 
wart. 68, ver/örigt gau. 180, Dörff stiftsurb. I, 76, vörst (Sing.) stiftsurb. 
I 141, Förichtelöd stiftsurb. II 30, Snellendörff stiftsurb. II 42. 
e) Öfter begegnen wir fcder Schreibung ö für mhd. ö auch vor 
anderen Konsonanten als r. Dieses Zeichen ist ziemlich verbreitet für 
mhd. 6 (vgl. § 17). Von dort her dürfte es auch für mhd. Ö übernommen 
worden sein, denn das Zeichen ö für 6, das wahrscheinlich aus dem 
Südbayrischen übernommen worden ist, ist ja im Oberösterreichischen 
auch für mhd. ö sinnlos, da hier 6 in mhd. Zeit noch nicht diphthon¬ 
giert war. Aus Mißverständnis setzten mittelbayrische Schreiber dann 
den Index auch auf mhd. ö ebenso wie auf mhd. 6: 
möchten (Indikativ) gau. 50, Göt gau. 53, göts gau. 121, 123, höf 
(Sing.) gau. 125, Spilhöf gau. 125, Göt£ha^s gau. 132, töchter (Sing.) 
gau. 144, von flor. 1, 2, götes flor. 2, höl^ flor. 2, /chöl flor. 2, Pönhalm 
flor. 102. 
f) Falsche Auflösung, die auf Nichtverstehen des Zeichens beruht, 
von ö ist eo: 
veodern flor. 28, 32, 33, 43, veodrung flor. 29, veoderunge flor. 29,
	        
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