Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Dritter Band (3 / 1900)

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Allerlei Schicksals. 
Resolution vom 4. Juni 1606 der Stadt einen weiteren Schadensbeitrag von 
6000 fl. Rh. zu?) 
Von großen Ueberschweinmungen wird auch im Frühlinge des Jahres 1606, 
1611, im October 1636 unb im Februar 1661 erzählt. Die letztere nahm auf 
der Flußstrecke Gmunden —Traunfall „das kostbare Wührwerch" besonders hart 
mit und verursachte dadurch dem Acrar einen Schaden von raub 10.000 fl. Rh., 
den man aus den böhmischen Salzgefälleu deckte?) Das Hvchivasser des Jahres 
Hochwasser 1890: Schubert-parb und Oampfschifflaudurigsplatz. 
1678 stieg bei deui Sudwerke in Ebensee „bereits in den Luftgraben bis auf den 
dritten Bogen unter die Salzpfann', und sind beinebens fast alle großen Hallholz¬ 
zain' über den Haussen geworfen worden"?) Bedeutende Hochwässer waren auch 
in den Jahren 1705, 1736 (der höchste Wasserstand soll im Seeschlosse Ort 2 m 
über dem Nullpunkte betragen haben), 1740 und 1759?) Zu einer ganz enormen 
Höhe stieg der Spiegel des Traunsees Ende October 1787 au. Seinen damaligen 
Wasserstand machen noch heute die Marken ersichtlich, welche im Seeschlosse Ort 
(3 m über dem Nullpunkte), im Cafo Deiuinger auf dem Rathhausplatze (Nr. 6) 
imb an dem Hause Nr. 25 der Weherstraße (220 cm über dem Straßenniveau) 
angebracht sind. Damals ist, so schreibt ein Augenzeuge, „in Gmunden am 28. 
und 29. October das hoche Wasser stark über die (Fahrbahn der) Brucken 
gerannen. Von der Lambach (Ebensee) ist das Pfannholz häufig über den See
	        
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