Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Dritter Band (3 / 1900)

Allerlei Schicksale. 
177 
getheilt". Den rechten Flügel nahmen die Kaiserlichen ein, da sie an diesem Tage „den 
Vorzug" hatten, den linken bildeten die Baiern. Dem rechten Flügel wurde auch 
alles Geschütz sammt der Munition beigegeben, ivohl deshalb, !veil er eine geringere 
Hohe zll ersteigen lind inöglicherweise die Aufgabe hatte, die Bauern durch das 
Geschützfeuer aus dem Walde heraus- und den Baiern entgegen zu treiben. Eine 
starke Nachhut blieb beim Neuhofbauern zurück. Sie kam wenige Stunden später 
zwar nicht in der Hauptschlacht, aber an anderer Stelle sehr zu statten. Nu» 
zogen die beiden Flügel völlig voneinander getrennt und stets weiter auseinander 
rückend gegen Buchen und das „Bira-Lah" hinan. Während Pappenheim mit 
seinen Trlippen von Süden her den Hügel mehr gerade hinanstieg, nmgiengen 
die Kaiserlichen unter Löbl und Brenner die drei Bauerngehöfte der genannten 
14 
Als die Befehlshaber der verbündeten Truppen, welche bei dem dicht an der 
Straße vor Pinsdorf gelegenen Neuhofen-Bauerngute, Ortschaft Neuhofen Nr. 1, 
standen,,53) wahrnahmen, daß sie nun die Hauptmacht des Gegners vor sich hatten, 
schickten sie Pappenheiin's Quartiermeister um die in der Stadt zurückgelassene 
Reiterei und ordneten nach deren Eintreffen die Truppen zum Kampfe. Dem Angriffs¬ 
plane lag die Idee zil Grunde, den von den Bauern besetzten „Wald sambt dem Feindt 
zu umringen". Es wurde deshalb kein Mitteltreffen gebildet, sondern „das Volk 
Das Pappenheimer-Ätöckcl, 1809.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.