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Neligronsgenossenschaften. 
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seinerseits den Priester schlug, kam es zu einem argen Tumult, in dessen Ver¬ 
laufe einer der Evangelischen, namens Hübner, mit entblößter Wehre auf die 
Wallfahrer eindrang und einem davon einen Finger abhieb. Unterdessen suchte 
der Großtheil des Volkes beu Ausgang zu gewinnen. Bei den Thüren entstaub 
11,111 kin solches Gedränge, daß „etlich' Kinder, auch andere Personen gar 
niedergedrückt worden, und was einmal ligerhaft gewesen, hat so bald »it auf- 
Stadtpfarrkirche, Lliorkau, 1898. 
khomen mögen". Ein in gesegneten Umständen befindliches Weib lvurde derart 
beschädigt, daß es nach zwei Tagen starb. Auch dem Prediger gelang es trotz 
wiederholten Zurufes nicht, die Ordnung wieder herzustellen, und er mußte un¬ 
verrichteter Dinge die Kanzel verlassen. Erst allmählich beruhigte sich, namentlich 
aus Zureden des herbeigeholten Stadtrichters Melchior Hannerstvrffer, die 
Menge wieder, und die Wallfahrer traten noch am selben Tage, um ihre Fahnen 
und Führer geschart, den Heimweg an?""') 
Diese Vorgänge, welche alsbald der Landeshauptmannschaft mit der keines- 
tvegs grundlosen Beschuldigung angezeigt wurden, daß die Gmundener „solch' 
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