Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

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Belege und 'Anmerkungen. 
26) Es ist aber auch möglich, daß diese von den betreffenden Hauseigenthümern abgelöst 
worden waren, wozu seit dem Jahre 1360 die von Herzog Rudolf IV. von Oesterreich im 
Allgemeinen gegebene Erlaubnis bestand. (v. Heß „Das Burgrecht", Sitzungsberichte der 
phil. histor. Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, XI., 774.) 
27) Es waren dies die Häuser der inneren Stadt Nr. 11, 15, 16, 37, 38, 49 und 98 (alt). 
Der Burgrechtzins, welcher seit dem XIV. Jhdt., wie überall, so auch in Gmunden zu einer jähr¬ 
lichen Rente herabgesunken war (R. Schröder „Deutsche Rechtsgeschichte", 599. v. Heß, a. a. O., 
761), betrug von allen zusammen 5/FH. Er gerieth durch den Verfall des Frauenklosters zur 
Reformationszeit in Vergessenheit, wurde dann durch den Administrator desselben, Abt Erhard 
von Krems Münster, wiederholt vergeblich urgirt, und endlich die Bezahlung desselben mittels 
der kaiserlichen Resolution vom 1. Juni 1576 durchgesetzt. (G. St. A., Orig, vom 12. August 1575, 
27. Jänner und 1. Juni 1576.) Von nun ab wurde diese Abgabe anstandslos bis zur Aufhebung 
des Unterthanverhältnisses (1848) entrichtet. 
28) R. Schröder „Deutsche Rechtsgeschichte", 591. 
29) R. Schröder, a. a. O., 588. 
'0) H. Siegel „Deutsche Reichs- und Rechtsgeschichte", 46, 211. 
31) Kirchliche Topographie, XIV., 26. B. Pillwein „Der Traunkreis", II., 300. 
F. Pritz „Landesgeschichte", I., 358. M. Koch, a. a. O., 458. I. E. Lamprecht „Historisch- 
topographische Matrikel", 64. I. Steiner „Der Reisegefährte" rc., 104. L. Edlbacher 
„Landeskunde", 106. I. G. Kanzler „Geschichte des Marktes und Curortes Ischl", 55 u. a. m. 
32) Im Jahre 1218. (I. Strnadt „Die Geburt" rc., 64, Anmerkung 172.) 
33) R. Schröder, a. a. O., 591. NiederösterreichischeLandeskunde, XVII., 438. 
34) V. Preuenhuber „Annales Styrenses“, 20/21. 
35) G. St. A., Privilegienbuch. A. Dicklberger „Salinengeschichte", I., 99, 166 u. a. m. 
36) R. Schröder, a. a. O., 603. Vgl auch: A. Heusler „Der Ursprung der deutschen 
Stadtversassung", 1872, und v. Maurer „Geschichte der Städteverfassung in Deutschland", 
1869—1871. 
37) O. Oe. U. B., Vl., 471, Nr. 466. Kurz „Oesterreichs Handel" rc., 213. A. Dicklberger, 
a. a. O., II., 47. 
38) R. Schröder, a. a. O., 592. 
39) „ . . . . post vero, ubi jam (Gmunden) ex pago oppidum, ex oppido civitas fuit 
facta . . . ." Der nämliche Entwicklungsgang ist auch für Vöcklabruck zutreffend, welches 
1143 als Dorf, 1306 als Markt urkundlich erscheint und erst um 1350 eine Stadt geworden 
ist. (O. Oe. U. B., II., 207; IV., 514. I. E. Lamprecht „Historisch-topographische Matrikel" 91.) 
Rangstellung. 
') A. Heusler, a. a. O., 235. O. Lorenz „Ueber den Unterschied zwischen Reichs- und 
Landstädten, mit besonderer Berücksichtigung von Wien", in den Sitzungsberichten der kaiserlichen 
Akademie der Wissenschaften zu Wien, LXXXIX. R. Schröder, a. a. O., 592. H. Siegel, 
a. a. O., 271. V. Preuenhuber, a. a. O., 21. Niederösterreichische Landeskunde, 
XIII., 350. 
2) A. L u s ch i n, a. a. O., 201, 215. N i e d e r ö st e r r e i ch i s ch e Landeskunde, XVII., 435. 
3) Plural majestat. 
4) G. St. A., Privilegienbuch: „ . . . . ut eodem sigillo .... amodo utamini, tarn 
legaliter tarn honeste, quemadmodum in aliis nostris civitatibus . . . . fieri est 
consuetum“. (Damit Ihr Euch des Siegels auf dieselbe Weise sowohl gesetzlich als ehrenhaft 
bedienet, wie dies in anderen Unseren Städten zu geschehen pflegt.) 
5) O. Oe. IX. B., V., 39, Nr. 41. A. Dicklberger „Salinengeschichte", I., 127; II., 27. 
I. A. Schuttes „Reisen", II., 7. 
ti) O. Oe. IX. B., V., 403, Nr. 409, 410. 
7) O. Oe. IX. B., V., 407, Nr. 415.
	        
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