Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

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In Wehr' und Waffen. 
„Bettler-" oder „Schusterthurm"; er existirt noch jetzt, und ist, wie auch 
der vorige war, ein quadratischer Bali, doch von geringerer Höhe, der seinen 
Zugang neben dein 
„Schusterhause" 
(Schwanthalergasse 
Nr. 5) und daher 
auch jenen Rainen 
hat. Ihm zuiiächst 
war der „L e o n- 
hardi-" oder 
„Pulverthurm" 
erbaut, welcher an 
die Annakapelle 
stieß, und demgemäß 
gegenüber der 
Pfarrkirche stand; 
deir letzteren Namen 
führte er deshalb, 
»veil anfänglich stets 
das für die Bürger- 
ivehr bestimmte, 
später aber das „k. k. 
Militärpulver" in 
seinem ersten Stock¬ 
werke, aufbewahrt 
worden war; den 
ersteren aber von 
der in seinem Erd¬ 
geschosse befind¬ 
lichen , dem heil. 
Leonhard geweihten 
Kapelle. Er wird 
1497 urkundlich er- 
ivähnt, war 43 Fuß 
(135 m) hoch und 
maß 18 Fuß (5°6 in) 
im Gevierte. Eine 
Abbildung von ihm 
findet sich im zweiten 
Bande. Der sechste 
in der Reihe war der „Ober-" oder „Oberthorthurm", am Ausgange der 
Pfarrhvfgasse, welcher um 1520 niederbrannte und erst nach 1524 über kaiserlichen 
Befehl wieder aufgebaut wurde. Den Schluß machte der runde Eckthurm, 
welcher dicht neben dem Bezirksgerichtsgebäude am Berghange steht, und mit 
nc/rer 
Der Cliristophsllsurm von außen, 1530.
	        
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