Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

Socxak Verhältnisse. 
ie Bewohner der Stadt Gmunden haben stets durchwegs dem deutschen 
Volksstamme angehört. Hat auch die neuere Zeit hierin manche, jedoch 
im Verhältnis zur Einwohnerzahl kaum merkbare Ausnahmen geschaffen, 
so beweist doch ein Blick auf das am Schluffe dieses Capitels befind¬ 
liche Verzeichnis von Bürgersnamen früherer Jahrhunderte, wie auch 
in die schon früher erwähnte „Häuserchrvuik" die Richtigkeit der vor¬ 
stehenden Behauptung. 
Für den im folgenden Capitel beschriebenen Umfang des städtischen Burg- 
friedens zu beiden Seiten der Traun, welcher im Hinblick auf die einstigen Unter¬ 
thanenverhältnisse den Zählungen früherer Zeiten allein zu Grunde gelegen ist, 
betrug die Einwohnerzahl der Stadt Gmunden sammt ihren Vorstädten 
im Jahre 1746 1560 Personen, u. zw. 489 Männer, 491 Weiber, 580 Kinder. 1759 
war dieselbe auf 1696, 1762 auf 1869 Köpfe gestiegen. In diesen Ziffern sind 
die in Ginunden lebenden Unterthanen fremder Herrschaften, die Adelspersonen 
und landesfürstlichen Beamten nicht mit eingerechnet, was indessen bei den folgen¬ 
den Daten der Fall ist. Sohin zählte die Stadt Gmunden sammt ihren Vorstädten 
im Jahre 1805 2798 Einwohner. Hievon entfielen auf: 
Innere Stadt 882 
Seestadt! 112 
Graben 184 
Lehen 242 
Pinsdorf 199 
Kranabeth 258 
Traundorf 921 Köpfe. 
Weitere Zählungen ergaben für das Jahr 1817 2898, für 1832 3226 Ein¬ 
wohner in 437 Häusern. Im letzteren Jahre zählten die außerhalb des obigen 
Rayons befindlichen Ortschaften Mühlwang, Tastelberg, Schlagen, Weyer lind 
Traunstein insgesammt 209 Häuser mit 1259 Einwohnern.')
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.