Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

Topographie. 
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in früheren Jahrhunderten folgte sie gemeinsam mit der „alten Steyrerstraße" dem 
Hohlwege (jetzt Dr. Kliemsteinstraße), welcher beim Hause Nr. 34 (neu) am so¬ 
genannten „Liechteneck" begann, und oberhalb des „Weinberg", wo beide sich 
trennten, das Plateau erreichte. Späterhin wurde die eine über Mühlwang, und 
zu Beginn des XIX. Jahrhunderts die andere über den „Plassanerhos" und 
„Moosbichel" geführt, wohin vorher nur ein Fußweg geleitet hatte. Die zwischen 
dem „Liechteneck" und Mühlwang gelegenen Grundstücke hießen im XVII. Jahr¬ 
hundert „die Schanzlwiesc" (gegen die Traun zu) und die „Stadlwiese" (rechts 
von der Straße). Der „Achleiten" gegenüber zog sich das rechte Ufer entlang die 
Partie aus der Linzerstraße, 1897. 
„Mühlleiten", an welcher der Freisitz gleichen Namens, weiter flußabwärts aber 
der Sitz Mühlwang gelegen war. Die Benennung „im Vogelfang", schon im 
X VI. Jahrhundert üblich, hat sich in dein Namen der „Vogelsangmühle", ivie in 
der Bezeichnung „Vogelsanggasse" erhalten. Die unterhalb dieser Mühle beginnende 
Waldung führte als Eigenthum des Pfarrers zu Münster einst den Namen 
„Pfaffenau", und wird dermalen kürz die „Au" genannt. 
Von Mühlwang herüber bis zur „alten Steyrerstraße" zog sich die „Hunds¬ 
gasse" (jetzt Mühlwanggasse). Die Namen „Tastelberg" und „im Schlag" (der 
Ortschaften Tastelberg und Schlagen) finden sich urkundlich bereits 1623 und 1626. 
Der „Klosterplatz", einst mit Ausnahme eines nach Weyer führenden Weges 
(der „Segenpraidtgassen") gänzlich verbaut, wurde durch Demolirung der zur 
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