Volltext: Geschichte der Stadt Gmunden in Ober-Österreich. Erster Band (1 / 1898)

Name und Wappen. 
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kleinen Salzformates, das dainit beladene Schiff auf deren Verfrachtung hin. Der 
Fisch deutet nicht nur auf das vor Zeiten schwunghaft betriebene Fischereigewerbe, 
sondern gleich dem Felsen und den drei „Seeblättern" auf die Lage der Stadt 
nahe dem Gebirge und dicht an dem fischreichen Traunsee. Der Felsen ist, wie 
schon eingangs erwähnt, als ein Hinweis auf den „von seiner Höhe weit berueffenen 
Traunstein" aufzufassen. Die Darstellung der „Seeblätter" bezieht sich auf das 
Vorkommen der unter dem Namen Laichkraut (Potamogeton, vulgo „See¬ 
gras") bekannten Wasserpflanze, welche dem Boden des Sees an vielen Stellen 
in zahllosen, dicht aneinanderstehenden Exemplaren entsproßt. Die obersten ihrer 
Blätter bedeckten früher bei normalem oder mehr noch bei niedrigem Wasserstande 
die Seefläche oft in beträchtlicher Ausdehnung, und wurden deshalb „Seeblätter" 
genannt. Die Pflanze erreicht eine Länge von mehreren Metern, und auf diese 
Eigenschaft dürfte sich die Darstellung des langen Blattstengels auf einem der 
älteren Stadlwappen beziehen.
	        
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