Volltext: Kupferstich und Holzschnitt in vier Jahrhunderten

VIII 
gelehrte Beiwerk zu verzichten. Anhangsweise ist ein Verzeichnis der 
wichtigsten Schriften über unseren Gegenstand beigefügt worden, das dem 
eifrigen Leser die Mittel gibt, sich auch über die hier nicht aufgefuhrten älteren 
Werke, über die Einzelforschungen und über die Quellen zu unterrichten. 
Die Abbildungen sind mit der grössten Sorgfalt ausgewählt und nach den 
Exemplaren des Kupferstichkabinetts zu Berlin zum Teil in Kornätzung von 
der Reichsdruckerei, zum Teil in Strichätzungen von Albert Frisch in Berlin her- 
gestellt worden. Fast durchgehends sind die Blätter genau oder wenigstens 
annähernd in der Größe der Originale abgebildet worden, Abweichungen sind 
überall angegeben. Wesentlich verkleinerte Abbildungen können von dem 
Charakter graphischer Kunstwerke, vornehmlich von ihrer technischen Ausführung, 
keinen Begriff geben; die starke Verkleinerung macht die klare Wiedergabe der 
Linienbildungen oft sogar überhaupt unmöglich. Man war deshalb häufig zu dem 
Notbehelfe gezwungen, von einzelnen Blättern nur einen Teil der Darstellung, 
einen Ausschnitt, wiederzugeben. Bei aller Vortrefflichkeit moderner Technik 
ist auch die beste mechanische Reproduktion kaum mehr als einSchatten des Kunst 
werkes. Abbildungen können die Originale auch für das Studium nie ersetzen, sie 
sollen hier auch nur das Wichtigste hervorheben helfen und zur Betrachtung 
der graphischen Meisterwerke anregen; sie sollen das Wort unterstützen und als 
ein angemessener Schmuck die Monotonie des Satzbildes angenehm unterbrechen 
Auge und Geist einen wohltuenden Ruhepunkt gewähren. 
Diese vierte Auflage bewahrt im wesentlichen den Plan und die Form der 
vorhergehenden, die Änderungen beschränken sich diesmal auf wenige Einzel 
heiten.
	        
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