Volltext: Archäologie der Kunst. Atlas [6, Atlas] (Atlas / 1897)

VORWORT. 
I iKl a ^er ^as erst geraume Zeit nach Vollendung 
LgU) des Textes und fast als ein selbständiges Werk 
an die Öffentlichkeit tritt, ist es nicht überflüssig, das im 
eigentlichen Vorwort Gesagte hier zu wiederholen und zu 
ergänzen. 
Gegenüber der Fülle von blattgrossen, auf photographi¬ 
schem Wege hergestellten Bildern, welche jetzt beinahe mehr 
als der Inhalt ein archäologisches oder kunstgeschichtliches 
Buch zu empfehlen pflegen, werden die kleinen Zeichnungen 
im ersten Augenblick Befremden erregen. Es leitete eben 
von Anfang an der Gedanke, dass ein bequemer vergleichen¬ 
der Überblick, z. B. über die Kennzeichen einer Periode, bei £ 
grösseren Illustrationen nicht möglich sei und andererseits im 
Texte ohnehin auf solche reichlich verwiesen werde. Mit der 
Wahl eines kleinen Massstabes aber blieb die Photographie 
ausgeschlossen; denn abgesehen von der sehr teueren und 
für Plastik nicht passenden Aquatinta-Manier lassen die kleinen 
Photographien und noch mehr ihre Reproduktionen die Deut¬ 
lichkeit zu sehr vermissen. Letzteres Bedenken erschien ge¬ 
wichtiger als alle Ausstellungen, welche man an Zeichnungen 
machen kann. 
Die Zeichnungen sind so gut wie alle von dem Mün- j 
chener Kunstmaler Leonhard hergestellt, wodurch sich des 
Würzburg. 
weiteren ergab, dass die Überwachung seiner Arbeit haupt¬ 
sächlich dem Herrn Verleger zufiel. Derselbe hat in sehr 
dankenswerter und opferwilliger Weise die Zahl der Ab¬ 
bildungen gegenüber dem ursprünglichen Plan auf mehr 
als das Doppelte vermehrt. Für einen Teil der numis¬ 
matischen Abbildungen lieh Professor Dr. Riggauer seine 
freundliche Unterstützung; die Berliner Münzen waren unter 
Weils Leitung gezeichnet worden. 
Der der Anordnung zu Grunde liegende Gedanke, das 
Zusammengehörige möglichst auf einer Tafel zu vereinigen, 
erforderte für die verschiedenen Tafeln ein verschiedenes 
Format. So kommt es nun, dass einfache, eineinhalbfache 
und Doppel-Tafeln miteinander wechseln. Ist dies ein Übel¬ 
stand, so wird er, wie zu hoffen steht, durch den Vorteil 
ausgeglichen, dass jede der Tafeln in gewissem Sinn ein 
Ganzes bildet. 
Das alphabetische Register zum Atlas (s. unten 
S. 24 ff.) wird die Benutzung des letzteren nicht unerheblich 
erleichtern. Die knapp gehaltenen Erklärungen unter den 
Abbildungen erhalten die nötigen Ergänzungen in dem Ver¬ 
zeichnisse der Abbildungen. Hier wie dort wird 
jedesmal zugleich auf die betreffende Seitenzahl des Buches 
verwiesen. 
Sittl.
	        
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