Volltext: Das deutsche Feldeisenbahnwesen ; [1]. Die Eisenbahnen zu Kriegsbeginn (15. 1928)

Die Heranführung des IX. Reservekorps. 
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hergestellt waren. Als im Laufe des 24. August die Strecke bis Löwen in 
Betrieb kam, ließ der Ausladekommissar, Major im Generalstabe v. Stock¬ 
hausen, am nächsten Morgen die Züge nach Löwen und Tirlemont vor¬ 
schieben. Ein in der Nacht vom 25. zum 26. August gleichzeitig mit einem 
Ausfall aus Antwerpen erfolgter Überfall der Einwohner Löwens zwang 
zur vorübergehenden Einstellung der Ausladungen auf dem dortigen Bahn¬ 
höfe. Durch Eingliederung dringender Munitions- und Verpflegungszüge 
für die 1. und 2. Armee verzögerte sich der Ablauf der Kolonnen und 
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Zeichenerklärung 
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des IX.Resme Korps 
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Skizze 24. Heranführung des IX. Reservekorps nach dem Westen. 
Trains so, daß die 112 Züge umfassende Transportbewegung erst am 
27. August abends zum Abschluß gelangte. Die erste auf den 
Bahnen der besetzten Gebiete gefahrene Truppen¬ 
verschiebung war damit trotz schwierig st er Verhält¬ 
nisse auf den er st kurz vorher wiederherge st eilten und 
in Betrieb genommenen Bahnen ohne wesentliche 
Störung abgelaufen. 
d) Der Abtransport des Garde-Reservekorps, des XI. Armeekorps und der 
8. Kavallerie-Division nach dem Osten. 
Bereits am 24. August 1914 erließ der Chef des Feldeisenbahnwesens 
Anordnungen an die heimatlichen Linienkommandanturen über Verkehrs¬ 
beschränkungen im Falle eines Abtransportes starker Heeresteile vom west-
	        
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