Volltext: Die Kriegsführung im Frühjahr 1917 (12. 1939)

Einführung zum zwölften Band. 
Der Vand behandelt die Ereignisse der Monate Februar bis Juni 1917 
auf allen Kriegsschauplätzen. Es ist die Zeit, da die maßgebenden Stellen 
von Staat, Heer und Marine ihre Hoffnung in erster Linie auf die Wirkung 
des uneingeschränkten Unterseekrieges gesetzt hatten, während die Landkrieg- 
führung angesichts der engbegrenzten eigenen Mittel genötigt war, sich mit 
Abwehr der feindlichen Massenanstürme zu begnügen. 
Im Vordergrunde der Darstellung steht dementsprechend die planmäßige 
Vorbereitung und Durchführung der Abwehr, und zwar vor allem im 
Westen, wo die Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne den 
Höhepunkt des kriegerischen Geschehens bildete und mit vollem deutschen 
Erfolg abschloß. Daneben waren das Ausweichen in die Siegfried-Stellung, 
die Abwehrschlacht bei Arras und der Verlust des Wytschaete-Bogens als 
wichtigste militärische Ereignisse des Landkrieges zu schildern. Angesichts 
der großen Bedeutung für Dauer und Ausgang des großen Ringens, die der 
Eintritt der Vereinigten Staaten von Amerika in den Krieg gehabt hat, ist 
diesem ein besonderer Abschnitt gewidmet worden. Ebenso war der Einfluß 
der russischen Revolution auf die Kriegführung und das Verhalten ihr gegen- 
über darzustellen, sowie auch die Kriegführung am Valkan und in der Türkei. 
Die Kämpfe des österreichisch-ungarischen Heeres wurden nur kurz geschildert 
— und das wird auch künftig so gehalten werden —, da sie in dem inzwischen 
abgeschlossenen Werke des ehemaligen Wiener Kriegsarchivs: „Österreich- 
Ungarns letzter Krieg" bereits eine eingehende und würdige Darstellung 
gefunden haben. Dem operativen Luftkrieg wie dem Seekrieg sind kurze 
Abschnitte gewidmet. 
Der folgende XIII. Vand wird die Ereignisse von Juli 1917 bis 
Frühjahr 1918 umfassen und soll mit einem Rückblick über die Zeit seit 
Herbst 1916 abschließen. Die Offensive 1918 und ihre Vorbereitung bleibt 
dem XIV. Bande vorbehalten. 
Für den vorliegenden Band sei der Historical Section, Gommittee of 
Imperial Defence in London und dem Service Historique, l'Etat Major de 
1'Armee in Paris, die in entgegenkommendster Weise Unterlagen für die 
Darstellung gegeben haben, Dank ausgesprochen.
	        
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