210 Die Schlacht bei Arras.
liche Artillerie und gegen Arras zu, behielt sich jedoch die Entscheidung vor,
ob zur Durchführung auf die Feuerbereitschast der beiden 42 om-Mörser-
Batterien^) gewartet werden solle.
Am Abend des 8. April und in der Nacht zum 9. April schwoll das
feindliche Feuer wieder zu größerer Heftigkeit an. Ausgedehnte Abschnitte,
besonders die Vatteriestellungen, wurden vergast. Das Oberkommando 6 gab
die bisher gesperrte Gasmunition frei. Soweit die Weisung rechtzeitig durch¬
drang, antworteten die deutschen Batterien den feindlichen mit Gasbeschuß,
im übrigen mit Vrifanzmunition. Beiderseits der Searpe und südöstlich von
Neuville-Vitasse stießen starke englische Patrouillen vor, wurden aber, zum
Teil im Nahkampf, abgewiesen.
g« April. Am Morgen des 9. April standen in dem vom englischen Angriff be-
drohten Räume südlich des La Vassse-Kanals:
Vordere Linie: Reserven der höheren
Führung:
von der 6. Armee:
Gruppe Loos, Generalkommando
des IV. Armeekorps, Generalleutnant
von Kraewel:
7. Infanterie-Division,
8. Infanterie-Division.
Gruppe Souchez, Generalkom-
mando des VIII. Reservekorps, Ge-
neral der Infanterie Wichura:
56. Infanterie-Division,
80. Reserve-Division,
16. bayer. Infanterie-Division.
Gruppe Vimy, Generalkom¬
mando des I. bayer. Reservekorps,
General der Infanterie Ritter
von Fasbender:
79. Referve-Division,
1. bayer. Reserve-Division,
14. bayer. Insanterie-Division.
3. bayer. Infanterie-Division.
III. Infanterie-Division (im An-
transport).
Garde-Reservekorps (im Anmarsch).
18. und ^js 17. Infanterie-Division
(Rest der letzteren noch nordöstlich
von Cambrai).
-) S. 200.