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Stillstand an der Front gegen Rußland. 
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4. Verteidigung der Rüste und Seekrieg. 
An der Mittelmeerküste hielt sich der Gegner wie bisher zurück. 
Deutsche Unterseeboote waren im östlichen Mittelländischen Meer tätig 
und konnten einige Erfolge erzielen, auch hielten sie die Verbindung zu den 
Senussi und deren Versorgung aufrecht. Der Hafen von Beirut an der 
syrischen Küste wurde zum Unterseeboot-Stützpunkt eingerichtet. Der Dar- 
danellen-Ausgang blieb dauernd von der englisch-französischen Flotte be- 
wacht, vereinzelte Beschießungen der Werke folgten in größeren Abständen. 
Aber diese Zurückhaltung des Feindes durfte nicht darüber hinwegtäuschen, 
daß er offensichtliche Schwächen der Küstenverteidigung zu seinen Gunsten 
ausnutzen konnte. Der fortgesetzte Entzug von Kräften und ihr Ersatz durch 
unausgebildete oder ungeeignete Mannschaften hatte aus der 5. Armee eine 
Depottruppe gemacht, so daß General von Liman, als der für die Sicher- 
heit der Dardanellen verantwortliche Armeeführer, sich in der zweiten 
Hälfte des Jahres 1916 wie auch späterhin mehrfach veranlaßt sah, die 
Oberste Kriegsleitung auf die Gefahren einer übermäßigen Schwächung 
der Meerengen-Verteidigung aufmerksam zu machen. 
Auf dem Schwarzen Meer erlitt die deutfch-türkische Flotte im Herbst 
1916 dadurch empfindliche Verluste, daß vier Unterseeboote verlorengingen. 
Die Russen gewannen damit erheblich an Bewegungsfreiheit. Kohlen- 
knappheit verhinderte ein Auslaufen der türkischen Seestreitkräfte in dem 
durch die Lage gebotenen Umfange. Zudem hielten Ausbesserungsarbeiten 
gerade an den kampfkräftigsten Einheiten, der „Goeben" und „Breslau", 
diese für Monate im Bosporus fest. Im Oktober 1916 wurde aber auch 
die russische Schwarze Meer-Flotte von einem schweren Verlust betroffen, 
das Großkampfschiff „Imperatriza Maria" wurde im Hafen von Sewasto- 
Pol das Opfer einer Explosion.