Volltext: Die Kriegsführung im Herbst 1916 und im Winter 1916/17 : vom Wechsel in der Obersten Heeresleitung bis zum Entschluß zum Rückzug in die Siegfried-Stellung (11. 1938)

Ö.-u. 7. Armee: Ende der russischen Angriffe. 
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Gegner nach erfolglosen Vorstößen, die er mit zwei Divisionen vom 18. bis 
20. Dezember östlich von Iakobeny unternahm, seine Angriffe eingestellt. 
b) Ereignisse bei der ö.-u. 3. und der Deutschen Südarmee 
Ende August und im September. 
Die ö.-u. 3. Armee, unter Generaloberst von Köveß mit General- End- 
major Konopieki als Generalstabschef, stand seit Mitte August in einer 2ltt0uft* 
Stellung von etwa 90 Kilometer Breite hinter der Bystrzyea Solotwinska. 
Der rechte Flügel schloß etwa am Ursprung dieses Flusses an die ö.-u. 
7. Armee an. Von den insgesamt sieben Divisionen waren zwei deutsche 
— 119. Infanterie- und 48. Reserve-Division unter dem Kommandierenden 
General des XXIV. Reservekorps, General der Infanterie von Gerok — 
am linken'Flügel eingesetzt mit der Aufgabe, den Anschluß an die nördlich 
des Dniester beginnende Front der Südarmee zu halten'). Hinter der Armee 
standen nach Abgabe der 10. bayerischen Infanterie- und ungarischen 
5. Kavallerie-Division") noch die deutsche 105. und 199. Infanterie-Division. 
Die Deutsche Südarmee, unter General der Infanterie Graf 
von Bothmer mit Oberstleutnant Ritter von Hemmer als Generalstabschef, 
war Mitte August in die Linie Dniester nördlich von Iezupol—Zawalow 
—Brzezany, das dicht hinter der Front blieb, und nördlich zurückgenommen 
worden. Sie hatte sich hier unter Benutzung von Stellungen aus den 
Kämpfen des Jahres 1915 zur Verteidigung eingerichtet). Der Nordflügel 
hatte nördlich von Zborow Anschluß an die ö.-u. 2.Armee des Oberbefehls¬ 
habers Ost. Ende August verfügte die Südarmee über etwa 10'/- Divi- 
sionen, dabei die 1. Reserve-Division und seit dem 20.August das türkische 
XV. Korps"). Gegenüber wurde etwa die gleiche Zahl russischer Divi¬ 
sionen angenommen^). 
') Gliederung der ö.-u. 3.Armee: ö.-u. VIII.Korps (ö.-u. 59., ung. 42. I.D., 
ö.-u. 6. K. D.), Gruppe des Feldmlts. von Hadsy (ö.-u. 5. u. öst. 21.I. D.), Gruppe des 
Gen.d. Ins. von Gerok (Gen.Kdo. d. XXIV.R.K. mit 119. I.D. u. 48. R. D); 
ferner in Reserve ö.-u. 30. I, D. 
2) S. 353. 
3) Bd. X, S. 552. 
4) Gliederung der Südarmee vom rechten Flügel: ö.-u. XIII. Korps (2. K. D., 
15. und V* 36. 3-D.), ö.-u. VI. Korps (12. I. D), deutsche 1. R. D„ türk. XV. Korps 
(20., 19. Div.), Korps des Feldmlts. Hofmann (ö.-u. 54., 55. I. D.), ö.-u. IX. Korps 
(38., 19., 32. I. D.), Die ung. 39. I. D. des VI. Korps war am 30. August zur ö.-u. 
7. Armee abbefördert worden. Die Deutsche Südarmee und die deutschen Divisionen 
bei der ö.-u. 3. Armee verfügten insgesamt über 16 Bttrn. deutscher schwerer Artillerie. 
Tatsächliche Stärke zwölf Inf., zwei Kav. Divn.
	        
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