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298 Der Feldzug gegen Rumänien: Eroberung der Walachei. 
2t. bis herangeführten 7. Division und der 9/19. Infanterie-Brigade') beginnen; 
28. November. ^ gUm 1. Dezember wurde dort außerdem das Eintreffen der russischen 
40. Infanterie-Division des IV. Korps und der 8. Kavallerie-Division 
erwartet. 
Anter dem Eindruck des Vordringens des Kavalleriekorps Schmettow 
und der 109. Infanterie-Division befahl General Presan inzwischen am 
26. November den Rückzug der 1. Armee vom Alt. Am Abend des 28. ergab 
sich überdies, daß die beiden zum Stoß in Flanke und Rücken der Armee 
Mackensen bestimmten Divisionen noch nicht bereit waren. General Presan 
gab jenen, den Angriff aufschiebenden Befehl, der am 29. November in 
deutsche Hand fiel2). Die 2/5. Division sollte zunächst die Gegend von 
Talpa Postii erreichen, die 9/19. ihre Versammlung beenden, die 21. sich 
bei Ghimpati bereitstellen, die 7. Division und 9/19. Infanterie-Brigade 
nach Calugareni vorgezogen werden. 
2g. November. Die 2/5. Division erreichte das befohlene Marschziel auch am 29. nicht. 
Sie kam, in zwei Kolonnen vorgehend, nur bis in die Gegend 15 bis 
20Kilometer nordwestlich und nördlich von Talpa Postii. Da sie und die 
9/19. Division von zahlreichen feindlichen Kavallerie-Patrouillen um- 
schwärmt waren, schwand die Hoffnung auf Überraschung. Die 21. Division 
ging bis Valaria zurück. Südlich von Calugareni griffen die Bulgaren 
an, die 18. Division wich auf das nördliche Neajlov-Afer aus. Auf dem 
linken Flügel erreichten aber inzwischen die Anfänge der russischen 40. In- 
santerie-Division am Abend des 29. November Budesti, während die 
russische 8. Kavallerie-Division bei Bukarest ausgeladen wurde. Am 
30. November. 30. November kam die 2/5. Division nach Gefechten mit dem Kavallerie- 
korps Schmettow in die Gegend von Flamanda. Die 9/19. Division, die 
Weisung hatte, auf Draganefti anzugreifen, wartete das Herankommen 
der 2/5. Division ab. Die 21. Division verlor Valaria und ging in Unord¬ 
nung auf das nördliche Neajlov-Afer zurück. 
Inzwischen war die 1. Armee, die der Offensive des Generals 
Presan den Rücken zu decken hatte, bis zwölf Kilometer südöstlich von 
Pitesti ausgewichen. Es gelang ihr, sich hier zunächst im allgemeinen zu 
halten. Nur beiderseits des Argesul war die Front zurückgedrängt worden. 
I. Dezember. Durch den Vormarsch der 2/5. und 9/19. Division gegen die linke 
Flanke der Donau-Armee hatte sich der Zwischenraum zwischen der An- 
griffsgruppe des Generals Presan und dem linken Flügel seiner I.Armee 
Aus der überschüssigen Infanterie der 9. und 19. Div., aber ohne Artillerie 
gebildet. 
2) S. 288.