Volltext: Die Operationen des Jahres 1916 : bis zum Wechsel in der Obersten Heeresleitung (10. 1936)

III. Die Westfront bis zum Sommer 
A. Der Kampf um Verdun^ bis zum Juli 
I. Einleitung und Rümpfe bis zum 28. Februar, 
a) Angriffsplan und Vorbereitungen zum Angriff. 
Karte 2,3 und Skizze 2. 
Die Festung Verdun. 
Bis Verdun bildete zu Beginn des Weltkrieges den nördlichen Eckpfeiler 
Januar 1916. ^ zusammenhängenden französischen Festungsfront zwischen der Luxem- 
burger und Schweizer Grenze. Seine örtliche Bedeutung lag in der 
Deckung der zahlreichen Maas-Vrücken in seinem Vereich sowie des Knoten- 
Punktes der Bahnen Paris—Metz und St. Mihiel—Sedan. In bald nach 
1871 begonnener, ununterbrochener Arbeit hatten die Franzosen den Platz 
nach neuzeitlichen Gesichtspunkten zu ihrer stärksten Lagerfestung mit einem 
Gesamtumfang des äußeren Fortsgürtels von 50 Kilometern ausgebaut. 
Bereits im August und September 1914 hatte Verdun die Operationen 
beeinflußt). Nach ihrem Abschluß lag es der deutschen Front, insbesondere 
der unentbehrlichen Nachschub- und Verschiebebahn Diedenhofen—Sedan, 
so bedrohlich nahe, daß die Wegnahme der Festung in der zweiten Oktober- 
Hälfte vorbereitet wurde. Diese Vorbereitungen mußten jedoch angesichts 
des Kräfte- und Munitionsverbrauchs in Flandern am 31. Oktober ein- 
gestellt werden. Seitdem hatte an der Front um Verdun, abgesehen von 
heftigen örtlichen Kämpfen im Südosten der Festung im Frühjahr 1915'), 
fast völlige Ruhe geherrscht. 
Zu Anfang des Jahres 1916 kamen für den Angriff auf die Festung 
nur die Nordfront beiderseits der Maas, die Ostfront und die Südost- 
front bis zur Maas in Frage. Die ständigen Befestigungen gliederten sich 
— soweit man wußte — in Stadtumwallung mit Zitadelle, inneren Forts- 
gürtel, Hauptverteidigungsstellung und vorgeschobene Stellungen. Ihr Aus- 
bau war seit Beginn des Stellungskrieges durch Lufterkundung dauernd 
überwacht und im Bilde festgehalten worden. Die Stellungen verliefen an 
den genannten Angriffsfronten wie folgt: 
Einzelheiten, die in dem hier gegebenen Rahmen nicht gebracht werden können, 
enthalten „Schlachten des Weltkrieges", Band 1, 13, 14 und 15. 
2) Band I und Band III—V. 
3) Band VII und VIII.
	        
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