Volltext: Die Operationen des Jahres 1916 : bis zum Wechsel in der Obersten Heeresleitung (10. 1936)

Gliederung der deutschen Verteidigungsfront. 
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28. Reserve-Division an und östlich der großen Straße Bapaume— 
Albert; in ihrem Abschnitt sprang die bis dahin von Nord nach 
Süd verlausende Stellung hei Fricourt ostwärts scharf zurück, 
12. Infanterie-Division von Montauban bis zur Somme, 
% 10. bayerische Infanterie-Division auf die gefährdetsten Abschnitte 
verteilt. 
Südlich der Somme unter General von Pannewitz 
(Generalkommando des XVII. Armeekorps): 
121. Infanterie-Division zwischen Frise und Fay, 
11. Infanterie-Division beiderseits der Römerstraße; 
anschließend folgten 35. und 36. Infanterie-Division und 
Gardekorps mit unterstellter 15. Landwehr-Division. 
Reserven: 
185. (ohne Artillerie) und Ys 10. bayerische Infanterie-Division bei 
Bapaume, Division Frentz bei Ham. 
Reserven der Obersten Heeresleitung im Armeebereich: 
12. Reserve-Division (ohne ihre bereits eingesetzte Artillerie) bei 
Manancourt, % VI. Reservekorps (11. Reserve-Division) bei 
Cambrai, 22. Reserve-Division bei St. Quentin. 
An Artillerie verfügte die Armee am 1. Juli in dem bedrohten Ab- 
schnitt über 598 leichte und 246 schwere Geschütze'), an Luftstreitkräften") 
über 104 Flugzeuge, davon 36 der Kampfstaffeln, 16 Jagdflugzeuge sowie 
52 für Fern- und Nahaufklärung, außerdem sechs Fesselballone. Die feind- 
liche Überlegenheit an Artillerie und Luftstreitkräften fchien etwa das Drei- 
fache der deutschen Stärke zu betragen^). Vor allem machte sich das Fehlen 
von Iagdflieger-Verbänden, die auf deutscher Seite erst im Entstehen waren, 
entscheidend fühlbar. Diesen vornehmlich verdankten die Gegner die Luft- 
Überlegenheit. 
Z. Der Verlauf der Schlacht, 
a) Anfangserfolge der Gegners bis 18. Juli. 
Der 1. bis 5. Juli. 
Karten 4, 5, Skizze 18, Anlagen 1, 3. 
In voller Übereinstimmung mit den Beobachtungen, Erwartungen und 
Meldungen der 2. Armee brach am 1. Juli nach Trommelfeuer der Sturm 
0 Gegenüberstellung der deutschen und gegnerischen Artillerie siehe Übersicht 
Anlage 1. — Vgl. S. 340. — 3) Tatsächliche Stärken ebenda. — ») Für die Zeit 
nach dem 1. Juli hat die englische Kriegsgesch.-Abteilung (General Sir I. C. Cdmonds) 
in entgegenkommender Weise einen Entwurf für die künstige amtliche Darstellung der 
Kämpfe zur Verfügung gestellt.
	        
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