Volltext: Die Operationen des Jahres 1916 : bis zum Wechsel in der Obersten Heeresleitung (10. 1936)

Angriffsvorbereitungen der Franzosen und Engländer. 
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ins helle Tageslicht, nördlich der Somme auf 6"°, südlich auf 830 vormittags, 
gelegt wurde, standen die englischen und französischen Streitkräfte in fol° 
gender Gliederung und Stärke bereit: 
Nördlich der Somme, vom linken Flügel beginnend: 
Englische 4. Armee unter General Nawlinson mit dem 
VIII., X, III., XV., XIII. Korps, zusammen auf reichlich 20 Kilometer 
breiter Front zwölf Divisionen als erstes Treffen, vier als zweites Treffen 
dicht dahinter. Dazu weiter rückwärts noch zwei Divisionen und drei 
Kavallerie-Divisionen, als „Neserve-Armee" unter General Gough zu- 
sammengefaßt, und schließlich zwei Divisionen Reserven der Heeresleitung. 
Gesamtstärke der E n g l ä n d e r : 20 Divisionen und drei Kavallerie-Divi- 
sionen. Dazu das französische XX.Korps mit zwei Divisionen. 
Südlich der Somme: 
Französische 6. Armee (ohne das nördlich des Flusses stehende 
XX. Korps) unter General F a y o l l e mit dem I. Kolonialkorps und dem 
linken Flügel des XXXV. Korps, zusammen drei Divisionen in vorderer 
Linie, dahinter als Reserven der Armee sechs Divisionen. Gesamtstärke 
der Franzosen: beiderseits der Somme elf Divisionen. 
2.Die deutsche 2. Armee in Erwartung des Angriffs. 
Karten 2,4, 5; Anlagen 1, 3. 
Vor dem rechten Flügel der deutschen 2. Armee hatten sich bereits seit C»d- Februar 
Ende Februar Angriffsvorbereitungen') abzuzeichnen begonnen. Die Armee 
stand im Frühjahr mit elf Infanterie-Divisionen in einer Ausdehnung von 
rund 100 Kilometern westlich der Straße Vapaume—Pöronne—Resle— 
Royon'). Das Gelände ist in jener Gegend leicht gewellt, fruchtbar und 
gut angebaut, mit vielen Dörfern und kleinen Waldstücken durchsetzt. Stand- 
fester Lehmboden und darunter verhältnismäßig leicht zu bearbeitendes, 
höhlenreiches Kalkgestein kam ähnlich wie in der Champagne dem Stellungs- 
0 S. 272. 
2) Vom rechten Flügel: 
Gen.Kdo. des XIV. R.K. mit 52. I. D, 26. (württ.) und 28.R.D, 
- VI.A.K. beiderseits der Somme mit 12., 11. I. D. und 10. 
bayer. I. D., 
- XVII. A. K. (36. und 35. I. D.), 
- G. K. mit 2., 1. G. I. D. und 15. Ldw. D. 
An schwerer Artillerie verfügte die Armee über 42 Steilfeuer-, 29 Flachfeuer- 
batterien, darunter aber nur 14 neuzeitliche, an leichter Artillerie über III 9em° 
Kanonen, 48 belgische 8,7 cm-Kanonen und die Feldbatterien der Divisionen. Die 
Munitionsausstattung war stark eingeschränkt.
	        
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