Volltext: Die Operationen des Jahres 1915 ; [2]. Die Ereignisse im Westen im Frühjahr und Sommer, im Osten vom Frühjahr bis zum Jahresschluß (8. 1932)

Der Beginn der Offensive. 
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Laufe des 26. August südostwärts zurückwich, gingen das X. und IX. Korps 
bereits an diesem Tage über die gemeldete Bereitstellungslinie hinaus bis 
Lhorostow und Kisielin vor. Das XIV. Korps stand abends bei Lubitow, 
die 4. Kavallerie-Division bei Holoby bereit. 
Am 27.August trat der rechte Heeresflügel zum Angriff 
an. Auf dem linken Flügel der 7. Armee durchbrach die Stoßgruppe des 
Korps Rheinen (iUt. 36. und Vz 5. Infanterie-Division) die russischen 
Stellungen am Unterlauf der Zlota Lipa und drang bis westlich von Koro- 
sciatyn vor. Bei der Südarmee nahmen der linke Flügel des Korps Hof- 
mann und die halbe deutsche 48. Reserve-Division die Höhen westlich von 
Uhrynow; die aus der 3. Garde-Jnsanterie-Division, der 95. Neferve- 
Znfanterie-Brigade (48. Reserve-Division) sowie Teilen der ö.-u. 19. und 
ungarischen 38. Infanterie-Division gebildete Kampfgruppe des Korps 
Marschall erstürmte die starken, zäh verteidigten russischen Stellungen west¬ 
lich und südwestlich von Urman. Der Stoßflügel der 2. Armee1) bemäch¬ 
tigte sich zwischen Ciemierzynce und Gologory der jenseitigen Uferhöhen. 
Die Mitte der 1. Armee schließlich gelangte unter leichteren Kämpfen in 
die Linie Steniatyn—Chorochoryn, das XIV. Korps erreichte Perespa, die 
verstärkte 4. Kavallerie-Division den Styr bei und nordöstlich von Sokul. 
Am frühen Morgen des 28. August trat der Gegner aus der ganzen 
Front nördlich des Dniester den Rückzug an. Der linke Flügel der 7., die 
Süd- und 2. Armee drängten unter teilweise schweren Kämpfen mit feind¬ 
lichen Nachhuten scharf nach und stießen am 29. auf den westlichen Ufer- 
höhen der Strypa und in der Linie Zloczow—Sokolowka—Radziechow auf 
neue vorbereitete und stark besetzte Stellungen. Bei der 1. Armee standen 
das X?) und IX. Korps schon am Abend des 28., der rechte Flügel (IT., 
1. Korps, Gruppe Szurmay) am 29. vor einer zusammenhängenden Wider¬ 
standslinie, die sich von Stojanow über Sadowo nach Sierniki hinzog. Das 
XIV. Korps warf am 28. stärkeren Feind bei Rozyszcze über den Styr und 
ging tags darauf zwischen dem Styr und der Bahn nach Rowno bis in die 
Gegend nordwestlich von Kiwercy vor. Die von Kowel herangezogene 
2. Infanterie-Division, die dort nur ein verstärktes Regiment zurückgelassen 
!) Gruppierung der ö.-u. 2. Armee am 27. August: V. Korps (ö.-u. 14., 33. und 
34. 3. D., öst. 43. I. D.), XIX. Korps (ö.-u. 29. I. D.), IV. Korps (ö.-u. 27. I. D.. 
ung. 51. I. D.), XVIII. Korps (ö.°u. 32. I. D.), Korps Czibulka (ö.-u. 31. I. D., öst. 
1. Ldst. Br., ö.-u. 1. K. D., ung. 1. Ldst. Hus. Br.). 
2) In die Front des X. Korps war am 28. August die Armeereserve (öst. 
13. I. D.) eingeschoben worden. 
27. August. 
28. litt b 
29. AugNst.
	        
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