Volltext: Der Herbst-Feldzug 1914 ; 2. Der Abschluß der Operationen im Westen und Osten (6. 1929)

Einführung zum fünften und sechsten Band. 
Die vorliegenden beiden Bände — Vand V und VI — bringen 
die Darstellung der Herbstfeldzüge 1914 auf beiden Kriegsschauplätzen. 
Nach den gleichzeitigen Rückschlägen an der Marne und in Galizien um 
die Mitte des Monats September treten die engen Wechselwirkungen 
zwischen West und Ost so scharf hervor, daß das bisherige Verfahren, die 
Vorgänge auf beiden Kriegsschauplätzen für bestimmte Zeitabschnitte in 
gesonderten Bänden zu schildern, verlassen werden mußte, um die großen 
Zusammenhänge des Mehrfrontenkrieges, insbesondere die durch ihn be- 
dingten krisenhaften Spannungen der Gesamtkriegslage klar erkennbar zu 
machen. In Zukunft wird daher jeder Vand die Vorgänge eines operativen 
Zeitabschnittes auf allen Kriegsschauplätzen gleichzeitig und zu- 
s ammenhängend schildern. Hierbei wird die Tätigkeit der Obersten 
Heeresleitung, soweit sie die Gesamtkriegsleitung betrifft, getrennt von 
ihrer Führung auf den einzelnen Kriegsschauplätzen dargestellt, damit die 
Verschiedenartigkeit und Vielseitigkeit der ihr obliegenden Aufgaben klar 
hervortreten. 
Um das Gefamtwerk nicht zu umfangreich zu gestalten, ist die Schil- 
derung der Ereignisse an den Kampffronten wesentlich kürzer als bisher 
gehalten. Während bei der großen Bedeutung des Bewegungskrieges im 
Westen bis zur Marneschlacht und im Osten bis zur Befreiung Ostpreußens 
eine ausführlichere Darstellung der Kämpse an der gesamten Front geboten 
erschien, sind diese nunmehr nur an den Teilen der Kampffront ein- 
gehender geschildert worden, wo ihr Ergebnis bedeutsam und von Einfluß 
auf die operativen Entschließungen der obersten Führung gewesen ist. Die 
grundlegende Wandlung, die sich im Westen durch den Übergang vom Be- 
wegungs- zum Stellungskrieg vollzog, erforderte hier im allgemeinen eine
	        
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