Stellungskämpse bei den Armee-Abteilungen des linken Flügels.
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richteten, brachen stets im deutschen Abwehrfeuer zusammen. Im Abschnitt
des links benachbarten III. bayerischen Armeekorps nahmen die Nahkämpse
besonders bei der 5. bayerischen Infanterie-Division im Walde von
Apremont einen ähnlich hartnäckigen, sestungskriegsartigen Charakter an wie
im Argonner-Walde. Bereits Mitte Oktober war die bayerische Ersatz-
Division zwischen den beiden aktiven Divisionen des Korps in die Stellung
auf den Maas-Höhen eingeschoben worden.
Auch auf dem rechten Flügel der Armee-Abteilung des
Generals v. Falkenhausen1), bei der 10., Garde- und 8. Ersatz-
Division, die auf dem westlichen Mosel-5lfer in der Woevre-Cbene die
Südflanke der Armee-Abteilung Strantz gegen Toul—Nancy deckten,
steigerte sich die anfangs geringe artilleristische Tätigkeit des Feindes in der
zweiten Hälfte des Oktober zu erheblicher Stärke. Am Oktober brach
ein starker französischer Angriff gegen die Stellungen der Garde- und
8. Crsatz-Division in der Gegend nördlich Flirey unter schweren Verlusten
zusammen. Auch mehrere, in den folgenden Tagen wiederholte kleinere Vor-
stöße im Mosel-Tale scheiterten. Immerhin blieb die Lage hier, besonders
im Priesterwalde (westlich Pont äMousson), gespannt. Östlich der Mosel
beschränkte sich die beiderseitige Kampftätigkeit auf Artilleriefeuer und
gelegentliche kleinere Vorstöße, besonders in den Vogefen.
An der Front der Armee-Abteilung Gaede^) herrschte im
allgemeinen Ruhe.
IL Die Vorgänge beim Leinde während der Llandernoffenjwe
vom II.Oktober bis Z. November.
Hierzu Karten 9 (1 : 1 000 000), 7, 13 (1 :300 000) und 12 (1 :200 000).
a) Eingreifen der Engländer am linken Flügel. Frontmachen der Belgier
hinter der Dser.
Mit steigender Spannung hatte am 11. Oktober die s r a n z ö s i s ch e >>. Oktober,
oberste Führung die Frage verfolgt, wie sich die Aufmarschbewegung
der Engländer am linken Heeresflügel vollziehen, und vor allem ob es
gelingen werde, die Belgier zum Stehenbleiben und Frontmachen zu
bewegen.
Die Anfänge des britischen Expeditionskorps trafen,
wenn auch unter gewissen, durch die Ermüdung der Truppe und Schwierig¬
keiten beim Transport entstandenen Verspätungen, im allgemeinen
ohne Störung ein"). Das englische II. Korps erreichte am Abend
i) S. 121. — -) S, 122. — -) French, S. 202.