Volltext: Die Grenzschlachten im Westen (1. 1925)

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Der Feldzugsplan im Jahre 1914. 
die 4. Armee (VI., VIII., XVIII.Armeekorps, VIII. und XVIII. Re¬ 
servekorps, 49. Landwehr-Brigade) im Raume um Trier—Diekirch- 
Luxemburg—Sierck—Wadern, 
die 5. Armee (V., XIII., XVI. Armeekorps, V. und VI. Reserve¬ 
korps, 13., 43., 45., 53. und 9. bayer. Landwehr-Brigade mit unterstellten 
Festungen Metz und Diedenhosen), tief gestaffelt, im Raume um 
Lebach—Diedenhosen—Metz—Saarbrücken, 
die 6. Armee (I., II., III. Bayer., XXI. Armeekorps, I. bayer. 
Reservekorps, 5. bayer. Landwehr-Brigade mit unterstellter Festung Bitsch) 
im Raume um Saargemünd—Kürzel—Chäteau-Salins—Saarburg, 
die 7. Armee (XIV. und XV. Armeekorps, XIV. Reservekorps, 
60. Landwehr-Brigade mit unterstellten Festungen Straßburg und Neu¬ 
breisach sowie den Oberrheinbefestigungen) im Raume um Straßburg— 
Mülhausen—Freiburg i. B. Dem Oberbefehlshaber der 7. Armee sollten 
außerdem zunächst auch die Deckungstruppen am Oberrhein (1. und 2. 
bayer., 55. Landwehr-Brigade, Landwehr-Infanterie-Regiment 110, eine 
Batterie schwerer Feldhaubihen) unter dem stellvertretenden Komman¬ 
dierenden General des XIV. Armeekorps unterstellt werden. 
Unter je einem Höheren Kavalleriekommandeur: Das 2.Kavallerie¬ 
korps (2>, 4., 9. Kavallerie-Division, Jäger-Bataillone 3, 4, 7, 9 und 10) 
bei Aachen und Malmedy, 
das 1. Kavalleriekorps (Garde-und 5. Kavallerie-Division, Jäger- 
Bataillone: Garde-Jäger, Garde-Schützen, 11, 12 und 13) im nördlichen 
Luxemburg bei Wiltz und Mersch, 
das 4. Kavalleriekorps (3. und 6. Kavallerie-Division, Jäger- 
Bataillone 5 und 6) nordwestlich Diedenhosen und 
das 3. Kavalleriekorps (7., 8. und bayer. Kavallerie-Division, 
l.und 2.bayer. Jäger-Bataillon) zwischen Metz und Straßburg bei Delme, 
Chäteau-Salins und Saarburg. 
Zum Schutze Schleswig-Holsteins und des Kaiser-Wilhelm-Kanals 
sollte vom 8. bis 11. Mobilmachungstag die Nordarmee aufmarschieren, 
bestehend aus dem IX. Reservekorps und vier gemischten Landwehr- 
Brigaden unter dem Höheren Landwehrkommandeur l1). Als Ver¬ 
sammlungsraum war für das IX. Reservekorps im Osten Schleswig- 
Holsteins die Gegend zwischen der Flensburger Förde und Eckernförder 
Bucht, für die gemischten Landwehr-Brigaden nördlich des Kaiser-Wil- 
helm-Kanals und der Eider die Gegend um Rendsburg—Friedrichstadt 
und Tönning in Aussicht genommen. Für den wahrscheinlichen Fall, 
!) Zusammensetzung: 33., 34., 37. und 38. Landwehr-Brigade.
	        
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