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Gegenangriff der französischen 2. Armee am 24. und 25. August. 
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heftige Kämpfe entbrannt. Auch bei Rozelieures verstärkte sich der Druck. Um 
z« nachmittags bat das linke Flügelkorps der französischen 1.Armee (VIII.) 
Hin Unterstützung, weil es nicht vorwärtskäme. Dies veranlaßte General 
heLastelnau, für die ganze Front südlich der Meurthe von neuem den 
Angriff anzuordnen. Es traten an: das XVI. Korps und die 74. Reserve- 
Jivisivn auf Rozelieures, Moriviller, Franconville und nördlich. Vom 
XV. Korps folgte eine Division hinter dem linken Flügel des XVI. Korps; 
Me andere mit der 64. Reserve-Division stieß auf Blainville vor. Rach hin- 
U!ch herwogendem Kampf, der von beiden Seiten mit großer Erbitterung 
geführt wurde, gelang es gegen 6° abends auf dem rechten Flügel unter 
Mitwirkung des Kavalleriekorps und von Truppen der I. Armee Ro¬ 
zelieures zu nehmen. Das XVI. Korps hielt abends die Höhe westlich Mori¬ 
viller, Einvaux und Mshoncourt besetzt. Das XV. Korps war durch Blain¬ 
ville bis an den Westrand von Mont-sur Meurthe vorgedrungen, hatte aber 
diesen Ort, der hartnäckig verteidigt wurde, nicht nehmen können. Eine 
vom XVI. Korps auf Lamath „zur Verfolgung" vorgesandte Brigade erlitt 
einen Mißerfolg und mußte auf die Hauptkräfte zurückgehen. Der Armee¬ 
führer sprach am Abend den Korps, besonders dem XVI., seine Anerken¬ 
nung aus und erklärte sich mit allen getroffenen Maßnahmen einverstanden. 
Trotz anfänglicher Erfolge hatte der Gegenangriff nördlich der Meurthe 
leine nachhaltigen Wirkungen für die Franzosen gehabt. Das XX.Korps ging 
mit dem rechten Flügel auf Dombasle vor, das besetzt wurde. Beim weiteren 
Vordringen trafen die Truppen bei Flainval auf starken Widerstand, den 
sie nicht brechen konnten. Der linke Flügel des Korps stieß auf Drouville 
und den Wald südlich davon vor und setzte sich hier nach erbittertem Kampf 
gegen Teile des III. bayerischen Korps fest. Schweres deutsches Artillerie- 
feuer verhinderte indessen, daß die errungenen Erfolge sich zu einer ernsten 
Gefahr für die Deutschen auswirkte::. Als dann gegen Abend deutsche 
Verstärkungen eingriffen und den Wald südlich Drouville wiedernahmen, 
muhten die französischen Truppen aus St. Nicolas—Lenoncourt zurück¬ 
genommen werden. Nördlich anschließend war es der mit Unterstützung 
der Brigaden des IX. Korps aus Gegend Remeremtle angreifenden 
?0. Reserve-Division nicht besser ergangen. Nach anfänglichen Erfolgen 
ging sie aus nicht aufzuklärenden Gründen am Nachmittage wieder in ihre 
Ausgangsstellungen zurück. Die Deutschen folgten hier nicht. Die weiter 
nördlich aus dem Grand Couronne stehenden französischen Truppenteile 
waren nicht ins Gefecht gekommen. 
Das Gesamtergebnis des 25. August bestand darin, daß südlich der 
Meurthe die Deutschen auf das östliche User der Mortagne zurückgeworfen 
waren, und daß nördlich des Flusses die für sie so wichtige Straße ChLteau-