Volltext: Rohrbach - Berg

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Geschichtliche Entwicklung 
 
Die Herren von Götzendorf 
1180-1422 
 
Sicher ist, daß als erstes Adelsgeschlecht die Herren von Göt- 
zendorf im Jahr 1180 urkundlich in Erscheinung treten. In einer 
Pergamenturkunde des Stiftes Wilhering bekräftigt Diepold, der 
Bischof von Passau, einen mit dem Kloster Wilhering unter Abt 
Gebhardt eingegangenen Tausch; als Zeugen dieser Vereinba- 
rung siegelte neben anderen Vornehmen (,,ex nobilibus laicis") 
auch ein ,,VvaltherdeGocynestorf" (UBLOEII. Nr. 252, S. 368). 
Derselbe Walter von Götzendorf tritt 1188 neben anderen Adeli- 
gen wieder als Zeuge einer Urkunde in Erscheinung (UBLOE II. 
S. 408). Von den nachfolgenden Herren von Götzendorf wissen 
wir, daß Wernhart von Götzendorf 1303 als haichenbachischer 
Lehensmann auftrat und daß 1306 ,,her Chunrat de Goze’nstorf, 
der ersame Ritter" Landrichter ob der Enns w ? ar. 1331 bezeugte 
ein Chalhoch von Götzendorf einen Rechtshandel in einer Ur- 
kunde des Stiftes Schlägl (Urk. 111; Pröll S. 46*). 
Am 10. 11. 1422 ging Götzendorf nach Jakob dem Letzten als 
passauisches Lehen durch Heirat zur Hälfte an den Herrn Hein 
rich von Viechtenstein und Jörg den Hauzenberger über; deren 
Söhne verkauften aber Schloß und Herrschaft 1453 bzw. 1455 an 
Herrn Martin von Oedt (Irninger S. 81).
	        
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