Volltext: Rohrbach - Berg

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ein wahrscheinlich später hergestellter Weg über die Grä- 
ben zur Platte. Als ich dieses Objekt, welches man allge- 
mein für den Platz eines Burgstalles hält, vor vier Jahren 
besuchte, wollte ich die Art dieser kleinen Feste ergründen, 
was mir viel Kopfzerbrechen machte, da sich eigentlich 
nur drei Gruben auf der Platte einwandfrei konstatieren 
ließen. Jetzt, da ich den volkstümlichen Anschauungen über 
derlei Objekte sehr skeptisch entgegenstehe und auch die 
vorbesprochenen Wachposten kenne, halte ich auch die An- 
lage im Nöstlbach-Hölzl für einen solchen. Auch die Lage 
entspricht dem, denn man stand hier hoch ober einem 
Punkte, an dem die Große Mühl plötzlich einen Bug macht, 
so daß man nach Süden einen vollen Ausblick in dieses Tal 
hatte, woher ein feindlicher Einfall erwartet werden konnte." 1 
 
Über die Besiedlung des oberen Mühlviertels gibt es erst 
ziemlich spät systematische Aufzeichnungen. Die ältesten 
Verzeichnisse der Bauern sind die Urbare. Diese haben sich 
 
1) Ludwig Benesch, Bilder aus der Archäologischen Umgebung von Linz: 
Jahrbuch des o.ö. Musealvereines 69 (1911) 174f. Vgl. auch Hermann 
Mathie; Das Nößlbacherholz und sein Burgstall. In: Mühlviertler 
Heimatblätter 4 (1964) 134.
	        
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