Volltext: Rohrbach - Berg

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Er trat die Pfarre Rohrbach im Herbst 1705 an und versah 
sie bis zu seinem Tod im Jahr 1727. Es kann mit Sicherheit 
angenommen werden, daß er noch alle Hände voll zu tun 
hatte mit der Vervollständigung der Einrichtung der barocken 
Pfarrkirche. 
Als gesuchter Prediger war er bereits 1692 in der Berger Kir- 
che aktiv und hielt die Festpredigt am Fest Mariae Geburt, 
eine Kanzelrede, die 1693 gedruckt erschienen ist. 
Unter Pfarrer Adalbert gründete Abt Johannes Wöss die Bru- 
derschaft vom allerheiligsten Altarssakrament in Rohrbach. Im 
Oktober 1705 stiftete der Ratsbürger Zacharias Gruber 200 
Gulden an die Pfarrkirche und 1715 schloß sich der Handels- 
mann Ferdinand Grämbsreiter mit 220 Gulden an; schließlich 
sei auch Johann Christoph Graf von Oedt erwähnt, der 1719 
mit 200 Gulden einen ewigen Jahrtag in der Schloßkapelle 
Götzendorf stiftete. 
Ein Gebietsverlust traf den Pfarrer im Jahr 1708: Das Stift 
Schlägl hat die zur Pfarre Rohrbach gehörige Stegmühle 
mit den umliegenden Häuseln gekauft (Schlägl 15) und diese 
nach Aigen umgepfarrt. 
Pfarrer Adalbert starb am 25. Mai 1727 im 74. Lebensjahr in 
Rohrbach, und er wurde am Friedhof dieser Pfarre bestattet. 
 
Literatur: Pröll, Catalogus Nr. 173. Pichler, Totenbuch 52*. Haudum, 
Glaskatalog 13f. Krinzinger in: Heimatgaue 2 (1920/21) 223-226. 
StASchl, Urk. 606, 611, 615. Pröll, Geschichte 302. Goovaerts I.486f. 
Neider, Register 25. 
 
Pfarrer Dr. Franz Posch (1727-1731) 
 
Er wurde in Linz als Sohn wohlhabender Eltern geboren; am 
25. März 1679 kam er als Sohn des Buchbinders und Linzer 
Ratsbürgers Hans Georg Posch und der (Christine) Susanna 
zur Welt.
	        
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