Volltext: Rohrbach - Berg

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Grundbesitz durch den Ankauf einer benachbarten Garten 
hälfte. Der “alte" Pfarrhof, der Wimmhof, sollte fortan als 
Maierhof des Stiftes Schlägl geführt werden. 
Unter Pfarrer Johannes Rehbock wurde für die Filialkirche 
St. Woifgang am Stein am 18. Mai 1643 ein besonderer Ab- 
laß erteilt und durch eine Urkunde besiegelt. 
Pfarrer Johannes Rehbock starb am 19. Dezember 1645 
an der Pest; daran erinnert eine Wandmalerei in der Rohr- 
bacher Volksschule. 1 
 
Pfarrer Matthäus Jll (1646-1651) 
Nach der provisorischen Verwaltung der Pfarre durch Wilhelm 
Katzenberger (1645/46) wurde der Schlägler Prior Matthäus 
Jll mit der Pfarre Rohrbach betraut. Dieser wurde um 1605 
in Uberlingen am Bodensee geboren, trat 1629 in Schlägl ein 
und starb als Pfarrer im 46. Lebensjahr am 26. Februar 1651; 
er wurde am Friedhof von Rohrbach bestattet. 
 
Pfarrer Dominik Wirth (1651-1674) 
 
Er war vorher Pfarrer in Aigen und wurde 1651 nach Rohr- 
bach versetzt. Er stammte aus Wallerstein im Schwabenland 
und wurde 1636 eingekleidet (geb. zwischen 1610 und 1616). 
Seine Mitarbeiter im Seelsorgsdienst (sie werden manchmal 
Benefiziat, manchmal Kooperator genannt) waren Konstantin 
Schierfeneder (1660-1663) und Martin Zaglmayr (1669-1683), 
Mitbrüder aus dem Schlägler Konvent. 
Im Jahr 1657 sollte er in Pernegg als Propst postuliert wer- 
den, doch er lehnte diese ehrenvolle Anfrage ab mit Hin- 
weis auf seine Kränklichkeit. Trotzdem erreichte er ein nor- 
males Alter und starb am 7. Mai 1674; auch er wurde am 
Rohrbacher Friedhof zur letzten Ruhe gebettet. 3 
 
1) Pröll, Catalogus S.118. Pröll, Gesch.231,239. Pichler, Totenbuch 178. 
H.Mathie, Die Wandmalereien i.d.n.Volksschule: Mühlv.Nachr. 2.1.1964. 
2) Pröll, Catalogus Nr. 129, S. 119. 
3) Pröll, Catalogus Nr. 136, S. 119. Pichler, Totenbuch 47*. 
Alfons Zak in: Topographie von Niederösterreich VIII.154.
	        
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