Volltext: Rohrbach - Berg

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Kapellen und Denkmäler 
rund um die Berger Kirche 
 
Ein Denkmal seiner selbst ist das MESNERHAUS, das auf den 
Grundmauern der alten verfallenen Burg der Berger steht (die 
runden Turmreste betonen den ehemals wehrhaften Charakter) 
und in der heutigen Gestalt wohl auch um 1655 erbaut worden 
sein dürfte. 
Das BENEFIZIATENHAUS wurde in den Jahren 1708 bis 1709 
erbaut. Um die seelsorgliche Betreuung der Wallfahrer und 
damit den Bestand des Kirchleins möglichst zu sichern, stif- 
tete die fromme Gräfin Maria Theresia von Rödern, Tochter 
des Freiherrn Philipp Heinrich von Oedt zu Götzendorf und 
Gemahlin des Grafen Franz Anton von Rödern, aus ihrem Pri- 
vatvermögen am 18. Februar 1706 das Benefizium mit einem 
Kapital von von 6.000 Gulden, von dessen Zinsen der Priester 
bei Verpflichtung von wöchentlich drei Stiftsmessen jährlich 
250 Gulden und die Kirche 50 Gulden erhalten sollte. Als er- 
ster Benefiziat wurde der Weltpriester Simon Lang bestellt, 
der schon seit 1655 die Kirche betreut hatte, wobei er aber 
im Sch loß wohnte; er kam nicht mehr in den Genuß dieses 
Hauses, denn er starb bereits am 26. September 1707. Als 
erster Benefiziat bewohnte das Haus der Weltpriester Wolfgang 
Kaspar Poschinger, der ab 1707 hier war und am 16. Mai 1752 
gestorben ist. 
Das Benefizium mit Kirche und Benefiziatenhaus wurde am 
14. November 1912 vom Stift Schlägl angekauft, und von die 
sem Zeitpunkt an versehen Schlägler Chorherren das Benefizium 
und damit die Seelsorge an der Wallfahrtskirche Maria Trost: 
Stephan Feicht ner 
1912-20 
Ludwig Cbermülier 
1949-60 
Friedrich Sommer 
1921-26 
Altmann Mager 
1960-73 
Be'rnh. Stögmüller 
1926-31 
Ooseph Lorenz 
1973 
Pius Feldler 
1931-46 
Friedrich Reischl 
1973-82 
Martin Pröll 
1946-49 
Kasimir Kaniauskis 
1982-84 
Altmann Mager 
1949 
Gottfried Fischer 
seit 1985
	        
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