Volltext: Rohrbach - Berg

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Unterfischbach 
Bei dieser Streusiedlung kann auf die Einlei- 
tung zum Dorf Oberfischbach (S. 605) hinge- 
wiesen werden. 
Die beiden Ortsteile , Ober- und Unterfischbach, 
bilden eine ursprüngliche Einheit und ziehen 
sich vom Tal des Fischbaches zwischen Götzen- 
dorf und Lanzerstorf bis zur Erhebung zwischen 
Almesbach und Starlingerbach hin. Da jedoch 
nur Unterfischbach direkt am Fischbach liegt, 
wird wohl dieser Ortsteil als ältere Siedlung 
anzusprechen sein. 
Die Bauern von Unterfischbach gehörten zu den 
Herrschaften Sprinzenstein (Mr. 1-3, 6-7) und 
Götzendorf (Nr. 4-5) , wobei offenbar der Fisch- 
bach die Grenze bildete. 
Das Pimishäusl (Unterfischbach 4) ist zum In- 
halt folgender Sage geworden: Die Wasserhexe 
beim Katzensteg (sieß, Sagen 5, S. 10-12). 
Während sich Fischbach von selbst als fisch- 
reiches Wasser erklärt, kommt Ruezhof (Rutz-) 
vom Personennamen Rudolf, und das Pimishäusl 
vom Wort "pimis", was soviel wie Binse bedeu- 
ten kann (Schiff mann. III .65). 
Unterfischbach zählte 1913 54, 1930 nur noch 
48 Einwohner (Realschematismus) . 
Unterfischbach gehört zur Katastralgemeinde 
Götzendorf, zur politischen Gemeinde Oepping 
und zur Pfarre Rohrbach.
	        
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