Volltext: Die Apokalypse des heiligen Apostels Johannes des Theologen

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o) Bild. (21, 15—22, 5.) Gesamiiitbild von Innen. Die 
genauere Beschreibung — nach Größe, Pracht und Lebens-Herr 
lichkeit. 
«) Bild. (21, 15—17.) Beschreibung ihrer Größe. Die 
Messung geschah nach drei Maßen: Elle (Länge eines männlichen 
Vorderarmes bis zur Spitze des Mittelfingers — ?ichxvs), Ruthe 
(Klafter — 6 Ellen -j- eine Handbreite, und Stadie 
(bei den Griechen — 600 Schritte; eine deutsche Meile enthält 40 
Stadien, und <rr«cHor). Der Engel, der mit Johannes der 
Stadt sich genähert hatte, nahm nun genaue Messungen vor. Die 
größeren Dimensionen maß er nach Stadien, die kleineren nach 
Ellen, beide aber mittels seines goldenen Stabes, den er mit sich ge 
bracht. Dieser hatte die Länge einer Ruthe (Klafter), und darauf 
waren die kleineren Maße, nämlich die Elle und ihre Theile bis 
zur Handbreite angemerkt. Die Grundfläche der auf dem hohen 
und breiten Berge liegenden Stadt war ein vollkommenes Quadrat, 
ein Viereck von ganz gleicher Länge und Breite. Er maß nun mit 
der Ruthe die Grundfläche der Stadt, die Umfassungsmauer und die 
Thore. Die Länge und Breite der Grundfläche betrug je 12,000 
Stadien (— 300 deutsche Meilen), sohin ihr Flächenraum 144 
Millionen Quadratstadien (— 90,000 deutsche Qnadratmeilen). Die 
Höhe dieser Grundfläche, also die Höhe des hohen Berges, auf dem 
sie sich ausbreitete, kam der Länge und Breite der Grundfläche ganz 
gleich; betrug also ebenfalls 12,000 Stadien (— 300 deutsche 
Meilen). Die Höhe der Umfassungsmauer sammt dem Throne maß 
genau 144 Ellen, oder 23 ^ Ruthen. 
/?) Bild. (21, 18—21.) Beschreibung ihrer Pracht. Die 
Straßen und Gebäude waren von krhstallhellem Golde, und die 
Umfangsmauer von Jaspis aufgeführt, die zwölf Thore bestanden 
aus zwölf Riesenperlen, jedes aus einer einzigen, und die zwölf 
Grundsteine der Umfassungsmauer aus zwölf verschiedenen Riesen 
edelsteinen, jeder aus einem einzigen, nämlich der erste aus glas 
hellem diamanthartem Jaspis, der zweite aus röthlichblauem hartem 
Saphir, der dritte ans lichtblauem halb durchsichtigem Chalze- 
don, der vierte aus regenbogengrünem Smaragd, der fünfte 
aus blaßfleischfarbigem Sardonhx, der sechste aus blutrothem 
Sardersteine, der siebente aus gelblichgrünem Chrysolith, 
der achte aus bläulichgrünem Beryll, der neunte aus gold 
gelbem Topas, der zehnte aus saftgrünem goldgelbpunktirtem
	        
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