Volltext: Die Apokalypse des heiligen Apostels Johannes des Theologen

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wird (6, 11. nälluo teinpus rnoäivum), und welche die Rüstzeit auf 
den großen Wettkampf der letzten Jahrwo che ist (7, 3. guonäuLijuo.), 
sie bereiten auf diesen Weltkampf vor und berühren dann übersicht 
lich diesen ganzen Weltkampf. Der Gedankengang dieser: 
n) Bild. (6, 9—11.) Noch ein Kampf der Welt gegen 
das Lamm liegt im Plane Gottes. Nach Oeffnung des fünften 
Siegels sah ich im Himmelstempel den großen Brand opferaltar und 
unter dem großen Opfertische desselben die Seelenschaar der wegen 
Festhaltung des Wortes Gottes und des Zeugnisses dafür seit An 
fang Geschlachteten. Diese riefen dem Herrn mit vereinigtem Rufe 
zu: „Wie lange zögerst du noch, heiliger und wahrhafter Gebieter, 
Gericht zu halten und unser Blut an den Erdenbewohnern zu rächen?" 
Es war das nach 18, 20. kein unheiliges Begehren. Der Herr 
aber gab jeder einzelnen ein Weißes Kleid und allen zusammen die 
Antwort: „Geduldet noch kurze Zeit, bis eure Brüder und Mit 
knechte, die wie ihr auserwählt sind, alle zusammen, wie ihr, die 
Blutzeugenkrone errungen haben werden" (6, 9—11.). Also der 
Kampf wird angekündet. 
b) Bild. (6,12—7,17.) Stärkung der Erdenkämpfer vom 
Himmel aus. Sie geschieht wirklich, sie ist nothwendig und segens 
reich. Dies nach Lösung des sechsten Siegels (6, 12—7, 17.). 
«) Bild- (6. 12—17.) Allgemeine Störung der bestehenden 
Weltordnnng in der ersten Hälfte der letzten Jahrwoche. Nothwendig 
keit einer himmlischen Stärkung. Das Bild versetzt uns an das 
Ende der ersten Hälfte der letzten Jahrwoche, im Zusammenhange 
aber hat es den Zweck den voranstehende» Gedanken klar zu machen 
Nach Lösung dieses Siegels entstand ein gewaltiges Erdbeben. 
In Folge dessen wurde die Sonne schwarz wie ein härener Sack, 
der Mond blutroth, wie vom sturmgeschüttelten Feigenbäume die 
Frühfeigen, so fielen vom Himmel die Sterne, wie eine aufgewickelte 
Buchrolle fuhr das Himmelsgewölke zusammen und alle Berge und 
Inseln wurden von ihren Stellen gerückt. Dadurch mit Schrecken 
erfüllt verkrochen die Erdenkönige, die Mächtigen und Befehlshaber, 
die Reichen und die Starken, die Sklaven und die Freien in die 
Erdhöhlen und Felsenklüfte unter dem Rufe: „Ihr Berge und Felsen! 
fallet her über uns und bedecket uns vor dem Anblicke des Thronen 
den und vor dem Zorne des Lammes; denn gekommen ist der große 
Tag seines Zornes, und wer kann da Stand halten!" 
/?) Bild. Besiegelung Israels vor der letzten Jahrwoche (7,1—8.).
	        
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