Volltext: Die Ereignisse von August bis zur Jahreswende ; 5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ; (5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ;)

Verteidigungsmaßnahmen des rumänischen Oberkommandos 601 
Weiter im Norden zog sich die rumänische 3. ID. vor der Alpen¬ 
korpsdivision bei Vernesci auf das östliche Buzeuufer zurück. Die scharf 
verfolgende Division Tutschek erreichte am 13. das westliche Ufer. Die 
rumänische 6. ID. rückte hinter den Slanicbach ab und überließ am 13. 
der in die Mitte des Korps Kr äfft sich einschiebenden deutschen 89. ID. 
Ungureulu. Die beiden Gebirgsbrigaden Goigingers wurden hierauf aus 
dem Tale wieder auf die nördlichen Begleithöhen hinausgeschoben. Von 
der 51. HID. war die Masse nach Ploesci vorgezogen worden. 
Die Heeresgruppe Presan wurde am 12. durch das LIV. Korps und 
die 2. KD. angegriffen und ging bis Marginenulu zurück, indes die 
Gruppe Istrate nach Gârbovi wich und Urziceni dem rechten Flügel des 
LIV. Korps überließ. Am 13. von Kühnes deutschen Divisionen und den 
beiden öst.-ung. Brigaden der 301. ID. wiederum angefallen, zogen sich 
die Reste der Divisionen Presans nach Pogoanele, Smeeni und Costesci 
zurück. Beim letztgenannten Dorfe stellte die Masse des russischen 
III. Kavalleriekorps die Verbindung mit der Armee Averescu her, indes 
die Terekkosaken den Nordflügel dieser Armee unterstützten. 
Das Kavalleriekorps Schmettow, das am 12. mit Teilen auf dem 
nördlichen Jalomitaufer ausgeschwärmt war, überschritt am 13. mit der 
Masse bei Axintele den Fluß. Östlich davon wechselten auch die deut¬ 
schen Divisionen der Donauarmee das Ufer. Die Bulgaren und die 
Türken wurden auf dem Südufer vorübergehend angehalten, weil ein 
Vorgehen starker russischer Kräfte über die untere Jalomita gemeldet 
worden war, was sich später allerdings als falsch erwies. 
Indessen erließ die rumänische Heeresleitung bereits Weisungen zur 
Besetzung der Stellung bei Romnicu-Särat. Die 3., die 6. und die 12. ID., 
als Gruppe Romnicu-Särat unter Befehl des Gen. Väitoianu zusammen¬ 
gefaßt, wurden zur Verteidigung der vorbereiteten Verschanzungen 
zwischen Racoviteni und dem Mt. Furul A 1417 bestimmt. Da Nach¬ 
richten über deutsche Truppentransporte nach der Háromszék einge¬ 
laufen waren, sollte die 7. ID. die das Becken von Soveja schützende 
7. gemischte Brigade verstärken und gemeinsam mit ihr die Gebirgsfront 
zwischen dem Mt. Furul und dem Clabucul A 1364 besetzen. Aus glei¬ 
chem Grunde wurde die 1/17. ID. hinter die das Casinu- und das 
Ojtoztal sperrende rumänische 15. ID. gewiesen. Die Truppen zwischen 
dem Mt. Furul und dem Ojtoztal hatte Gen. Cristescu, der Führer der 
Nordarmee, zu befehligen. Beide Gruppen hatten die 2. Armee, Gen. 
Averescu, zu bilden. Alles Übrige hatte zur Reorganisation in die Moldau 
abzurücken; den Anfang machten die 22. und die 23. Division.
	        
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