Volltext: Die Ereignisse von August bis zur Jahreswende ; 5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ; (5 : Das Kriegsjahr 1916 ; 2 ; [Textbd.] ;)

Die Sicherung des Grenzraumes um Kronstadt 
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nach Almásmezo einzurücken. Die 7. ID., deren Vorhut am 2. Sep¬ 
tember Csik Szereda besetzte1), war hinter der Linie Lóvész T.— 
Höhe A 1350—Kászon zu versammeln. Die 8. ID. hatte sich auf dem 
Ojtozpaß zum Vorbrechen gegen Kézdivásárhely zu gruppieren. Hinter 
ihr stellte sich die 2. KD. zum Vordringen in die Háromszék und zur 
Aufklärung bis an die Altstrecke Csik—Kozmás—Illyefalva bereit; sie 
rückte hiezu am 31. bis in den Raum Kézdivásárhely—Nyujtód vor. 
Zur Vollendung ihres Aufmarsches blieb die Armee Presan bis zum 
5. September, diesen mi tinbegriffen, im allgemeinen stehen, weshalb sich 
die k. u. k. 61. ID. verhältnismäßiger Ruhe erfreuen durfte. 
Die ersten Kämpfe an der Südgrenze Siebenbürgens 
(27. August bis 4. September) 
Einbruch der rumänischen 2. Armee 
Die rumänische 2. Armee, Gen. Averescu, hatte sich im Sinne des 
Operationsplanes zunächst in den Besitz der südlichen Háromszék und 
des Burzenlandes zu setzen. Diese beiden Beckenlandschaften hatte die 
noch ganz unfertige k. u.k. 71. ID. zu verteidigen. Ihr Führer, GM. 
Goldbach, hatte erst am 27. mittags in Kronstadt das Kommando über¬ 
nommen. Er verfügte auch nur über ganz wenige Hilfsorgane, 'denn sein 
Stab, das bisherige 70. HIDKmdo., befand sich noch bei der 4. Armee. 
All dies und namentlich das Fehlen von Fernsprechabteilungen machte 
sich anfänglich bei der Befehlserteilung und im Verbindungsdienst in 
dem 240 km breiten Grenzabschnitt sehr unangenehm fühlbar. 
Das den Kern der Division bildende IR. 82 war an den rechten 
Flügel in die operativ wichtigen Übergänge des Törzburger und des 
Predealpasses gestellt worden, wo es möglichst lange Widerstand leisten 
sollte, damit die Division bei dem zu erwartenden Rückzug von der 
vorgezeichneten Leitlinie Kronstadt—Reps—Maros Vásárhely nicht nach 
Norden abgedrängt werde. Die übrigen Einbruchswege bis einschließlich 
Geleneze waren durch zwei in Feldbataillone umgewandelte Marsch¬ 
bataillone, zwei Landsturmetappenbataillone und eine Anzahl von 
Grenzgendarmerieposten gesichert. 
Beim rumänischen III. Korps hatten die Sicherungstruppen, 12 Ba¬ 
taillone und 8 Batterien der 6. ID., den Einbruch in zwei Gruppen zu 
i) Dab i ja, II, 19.
	        
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